Kreis Bad Duerkheim Karl-Räder-Allee: Bauprojekt kommt vor Gericht

«Bad Dürkheim.»Das Ehepaar aus der Karl-Räder-Allee, das sich gegen ein Bauprojekt auf seinem Nachbargrundstück zur Wehr setzt und mit seinen Widersprüchen vor dem Kreisrechtsausschuss gescheitert war, wird das Verwaltungsgericht anrufen. Das teilte sein Anwalt Horst Seitz mit. „Gegen den Widerspruchsbescheid wird Klage eingereicht, weil die Entscheidung in der jetzigen Form und dem jetzigen Inhalt keinen Bestand haben kann“, schreibt Seitz in einer Stellungnahme. Bei der Stützmauer handele es sich um einen sogenannten Berliner Verbau, der zunächst ohne Genehmigung errichtet worden sei und es dem Bauherrn ermöglicht habe, umfangreiche Abgrabungen auf dem Grundstück vorzunehmen, sodass die natürliche Geländeoberfläche weitestgehend verschwunden sei. Dies widerspreche der Landesbauordnung. Die Kreisverwaltung hatte die Mauer nachträglich genehmigt (wir berichteten). Die seitens des Kreisrechtsausschusses behauptete provisorische Absicherung der Grundstücksgrenze mit metertiefem Geländeabfall sei nicht vollständig vorhanden, sodass Teile der Grenze ungesichert seien, so Seitz weiter. Der Ausschuss habe es unterlassen, eine Ortsbesichtigung vorzunehmen, kritisiert Seitz.

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