Bad Dürkheim Im Gerätehaus wurde schon mancher Brand gelöscht

Die „Firefighters“ (hinten von links nach rechts): Frank Grieger, Ulrich Meyer, Udo Unckrich. In der Mitte (von links nach recht
Die »Firefighters« (hinten von links nach rechts): Frank Grieger, Ulrich Meyer, Udo Unckrich. In der Mitte (von links nach rechts): Albert Heinz, Michael Fath, Sven Meyer, Christian Fath, Kai Weisenborn, Jochen Fleischmann. Vorne (von links nach rechts): Alexander Hanewald, Stefan Klein, Silke Messer und Günter Heinz. Es fehlen: Peter Stephan, Bernd Weisenborn, Steffen Weisenborn, Felix Kunz und Lars Tärnhuvud.

«KALLSTADT.»Brände löschen die Mannen und die Frau von der freiwilligen Feuerwehr in Kallstadt am liebsten in ihrem neu errichteten Gerätehaus in der Freinsheimer Straße. Dann aber vorzugsweise mit Schorle, Bier und anderen Kaltgetränken und nicht mit der Wasserspritze und Löschschaum.

Das zwölfköpfige Team um Gruppenführer Jochen Fleischmann, das über eine WhatsApp-Gruppe vernetzt ist, nimmt bereits zum vierten Mal beim Tippspiel der RHEINPFALZ teil und rangiert im Moment auf einem aussichtsreichen dritten Platz. Eifrigste Punktelieferantin für die „Firefighters“ war bislang Silke Messer, einzige Frau im Team. „Sie hat bisher wirklich am besten getippt“, gibt Fleischmann neidlos zu. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit im Kreis, befindet sich auch die Kallstadter Wehr momentan in höchster Alarmbereitschaft. „Mit einem Waldbrand müssen wir leider jederzeit rechnen“ bestätigt der Gruppenführer. Als am Sonntag ein Brand im Wald zwischen Bad Dürkheim und Kallstadt gemeldet wurde und man zusammen mit den Dürkheimer Kollegen ausgerückt war, konnte glücklicherweise kein Feuer entdeckt werden. Apropos entdecken: Wenn beim erstmals in der WM-Geschichte eingesetzten Videobeweis mal wieder entdeckt wird, dass der Brasilianer Neymar, einer Schwalbe gleich, durch den Strafraum segelt und ein Elfmeter nicht gerechtfertigt ist, dann sei dazu nicht unbedingt der Videobeweis nötig, findet der „Firefighters“-Chef. „Der Fußball lebt auch mal von einer Fehlentscheidung, mit dem Videobeweis geht die Emotionalität des Spiels verloren“, gibt er zu bedenken. Am schlimmsten wäre es für ihn, wenn in den Videobeweisunterbrechungen Werbung gezeigt würde, wie es beispielsweise beim Superbowl in der amerikanischen NFL üblich sei.

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