Bad Dürkheim HSG-Damen ärgern Ligaprimus

Julia Raab (Mitte) erzielte für die HSG-Damen ein Tor.
Julia Raab (Mitte) erzielte für die HSG-Damen ein Tor.

«Bad Dürkheim/Freinsheim.» Strahlende Gesichter bekam man am Wochenende bei den „Gekkos“ zu sehen. Sicherten sich die beiden Herrenmannschaften in ihren Duellen Erfolge, so musste sich die Damenmannschaft zwar geschlagen geben. Doch dem Ligaprimus wurde alles abverlangt, und so freuten sich die HSG-Damen“ trotz Niederlage.

Frauen A-Klasse HSG Eckbachtal – TSG Friesenheim II 19:24 ( 9:9)

Die TSG Friesenheim II erwies sich wie erwartet als schwerer Gegner für die frisch formierten HSG-Damen. Allerdings mussten die noch ungeschlagenen Gäste ihr ganzes Potenzial abrufen, um weiterhin eine blütenweiße Weste tragen zu dürfen. „Wir konnten sie lange ärgern, doch in der Schlussviertelstunde gingen uns etwas die Kräfte aus, das nutzten sie und siegten am Ende auch verdient.“ Janet Kirsch, Spielertrainerin von Eckbachtal, nahm die Niederlage gelassen. Mit mehr Kraftreserven wäre gar die faustdicke Überraschung drin gewesen. Doch nach dem 15:14 durch einen Siebenmetertreffer von Sarah Schmitt musste die Defensive gleich drei Treffer in Folge hinnehmen. Auch die sonst bestens aufgelegte Katrin Rohmann war zwischen den Pfosten ohne Chance. Doch die Mannschaft gab nicht auf. Janet Kirsch gelang das 17:18 und 18:19, doch eine Zeitstrafe in den letzten beiden Minuten konnte die Mannschaft nicht mehr verkraften, und so zog der Tabellenerste nach dem 19:21 davon. „Am Ende fiel der Sieg der Gäste vielleicht etwas zu hoch aus, aber sie waren einfach die bessere Mannschaft.“ Kirsch hegte keinen Groll, sondern freute sich über die Tatsache, dass sie der favorisierten Oberligareserve alles abverlangt hatten. Mit 11:5 Punkten bleiben die HSG-Damen im oberen Tabellendrittel und liegen somit weit über dem Soll. HSG Eckbachtal: Rohmann, Meinhardt – Bräuer (1), Barié, Kirsch (9), Psiuk, Schott (1/1), Raab (1), Schmitt (4/2), Bold, Rampp, Röhrenbeck, Touzimsky, Rückerl (3/2). Herren B-Klasse HSG Eckbachtal III – HSG Eppstein/Maxdorf 35:32 (16:14) Der Erfolg der Gastgeber geht auch auf einen glänzend aufgelegten Maximilian Staats zurück. Doch Trainer Rainer Schantz musste immer wieder ansehen, wie sich seine Mannschaft sicher geglaubte Vorsprünge von den Gästen zunichte machen ließen. Dieses Derby versprühte keinesfalls den Charakter eines verbissenen Kampfes, sondern glich zeitweise einem Freundschaftsspiel. Erst in den letzten Spielminuten gelang es den Gastgebern, den Erfolg herauszuspielen. Die Gäste wussten vor allem im Rückraum und über den Kreis zu gefallen. Hier fand die Schantz-Sieben oftmals keine Lösung. HSG Eckbachtal III: Clark, Bullenkamp – Packowski, Staats (12/1), Bappert (5), Killat (6), Schardt (2), Bröhl, Ohlinger (3), Niessner (2/1), Quandt (5). HSG Eppstein/Maxdorf: Wirth – Alvarez (2), Kieslich, Theis (5), Riegel (2), Steinbach (2), Krill (4), Bauer (9), Pavicic (8). Herren A-Klasse HSG Eckbachtal II – TV Rheingönheim 34:30 (17:17) Trainer Christian König freute sich über einen sicheren Erfolg seiner jungen Mannschaft gegen die mit einigen Routiniers gespickte Gästemannschaft, der nach 60 Minuten feststand. Doch der Beginn des Spiels ging an den Junggekkos vorbei: Die Gäste kamen mit 4:0 in Führung, erst eine Auszeit beim Stand von 3:7 aus Sicht der Eckbachtaler brachte die Mannschaft auf die Spur. Bis zum Halbzeitpfiff entwickelte sich ein spannendes Spiel, welches zur Pause völlig offen war. In der Kabinenansprache schien Übungsleiter König die richtigen Worte an seine junge Mannschaft gefunden zu haben, denn nun besann sich diese auf ihre Schnelligkeit und erspielte sich so den wichtigen Erfolg. Bei einem Spiel weniger und 10:4 Punkten bleibt das Team im Rennen um die Meisterschaft. König lobte vor allem die jungen Spieler. „Jan Wiedemann und David Killat waren heute ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, die gute Jugendarbeit, welche hier seit Jahren geleistet wird, trägt immer mehr Früchte.“ HSG Eckbachtal II: Bretz, Scheurich – Noack, Koch (3), Wiedemann (7), Killat (2), Pape (8), Brüggemann (9(6), Nitzsche, Walburg (2), Rigo (2), Käfer, Flörchinger, Krüger (1). SKG Grethen war spielfrei.

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