Bad Dürkheim Freinsheim sucht den Startknopf

«FREINSHEIM.» Nach drei sieglosen Partien mit zwölf Gegentoren steht dem Bezirksligisten FV Freinsheim am Samstag, 17 Uhr, bei 08 Haßloch eine schwere Aufgabe bevor. Die positive Statistik des FVF mit sieben Punkte aus vier Partien gegen Haßloch und die aktuelle Form passen nicht zusammen.

Beim FVF ist seit einiger Zeit ein Phänomen zu beobachten. Auf der einen Seite sind Trainingsbeteiligung und Eifer in den Übungseinheiten top. Am Dienstag waren 20 Mann auf dem Platz. Andererseits kann das Team dieses Engagement auf dem Platz nicht umsetzen. „Im Training kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen. Aber in Spielen sind Einstellungsmängel erkennbar. Sie schafft es nicht, ihre Leistung abzurufen“, hat Trainer Andreas Schröck erkannt. Bei der Ursachenforschung ist er einen Schritt weiter. „Der letzte Wille, die Bissigkeit fehlt. Das hängt auch damit zusammen, dass etliche noch nicht zu 100 Prozent fit sind“, sagt der Coach. Eine Folge daraus seien zahlreiche Kontertore, die der FVF bisher hat einstecken müssen. Es müsse erneut der Startknopf gedrückt werden und das Team zu den Grundtugenden zurückfinden. Als da wären: Zweikampfführung, Laufbereitschaft und defensive Stabilität. Freinsheim muss weiter viele Ausfälle verkraften. Marcel Pauli hat sich eine Zerrung oder gar einen Faserriss zugezogen, Elmir Brguljak und Daniel Mäurer arbeiten am Samstag, Florian Fuhrmann ist in Urlaub und Tim Karch privat verhindert. Zudem sei Sven Dauth dauerverletzt und Mustafa Odak fehle schlicht die Fitness. Dafür dürften Lukas Leideck, Osman Sanli und Enrico Hinz wieder im Kader stehen. 08 Haßloch wurde vor der Runde hoch eingeschätzt, hat zuletzt aber an Boden verloren. Die Schwarz-Weißen, in deren Reihen viele Spieler stehen, die in höheren Klassen gespielt haben, müssen gegen den FVF gewinnen, damit der Anschluss ans Spitzenquartett nicht verloren geht.