Bad Dürkheim „Es war die Lerche“

Und wenn sie nicht gestorben sind ... dann haben sie heute nicht mehr viel Spaß miteinander – nach diesem Prinzip funktioniert Ephraim Kishons Satire „Es war die Lerche“, die das Haßlocher „Theater im Hof“ an diesem Wochenende zum letzten Mal zur Aufführung bringt. Das mit dem Spaß gilt natürlich nicht fürs Publikum, denn das Stück geht von der nicht ganz unkomischen Idee aus, dass das bekannteste Liebespaar der Welt, Romeo und Julia, seine Tragödie überlebt hat und drei Jahrzehnte später als stinknormales Ehepaar sein Dasein in Verona fristet. Romeo (Max Erdmann), ein etwas übergewichtiger Ballettlehrer, hat nur noch Gefühle für seine Wärmflasche und wartet eigentlich nur auf das Erbe der reichen Schwiegermutter. Julia (Fiona Fuhrer) wünscht sich nichts sehnlicher als eine Haushaltshilfe und etwas Abwechslung im Bett. Da passt es den beiden gar nicht, dass da so ein komischer Typ mit Namen William Shakespeare auftaucht und einfach so das Herz der einzigen Tochter Lucrezia erobert. Zu sehen ist das nur noch am heutigen Freitag und morgen, Samstag, jeweils um 20 Uhr im Hof des Ältesten Hauses. Karten (12/10 Euro) bei „Buch und Papier Schneider“ in Haßloch. Abendkasse: 14/12 Euro.

x