Kreis Bad Duerkheim Erpolzheim: Schaf Pauline als Handwärmer

Gut lachen hat der elfjährige Jonas aus Wachenheim. Wenn er an kalten Tagen mit Schäfer Günter Krapp dessen Herde im Erpolzheimer Bruch besucht, wartet schon sein lebender Handwärmer auf ihn: Mit dichter Wolle sorgt Schaf Pauline für zuverlässigen Kälteschutz. Wie die anderen Tiere ihrer Herde ist sie ein Coburger Fuchsschaf. Bis vor hundert Jahren war diese alte Landschafrasse noch weit verbreitet. Heute gehört sie zu den vom Aussterben bedrohten Nutztier-Rassen. Eine Besonderheit des Fuchsschafes ist seine Wolle. Im beigefarbenen Grundton zeigt sie einen rot-goldenen Schimmer, daher wird sie auch als „goldenes Vlies“ bezeichnet.

Kopf und Beinte bleiben rotbraun

Die Lämmchen kommen ganz rotbraun zur Welt und werden erst ab einem Alter von sechs Monaten heller. Wie bei Pauline und den anderen größeren Schafen im Erpolzheimer Bruch zu sehen ist, behalten Kopf und Beine im Erwachsenenalter die ursprünglich rotbraune Farbe.