Bad Dürkheim Einwurf: Vernunftsdenken

Man kennt es von der Gabelkiefer. Sie wurde 2009 auf Veranlassung des Forstamts gefällt mit der Begründung, sie ist morsch und das Gefährdungspotentials zu hoch. Der Aufschrei der Dürkheimer war groß – aber auch rasch wieder vorbei. So wird es mit der dritten Eiche wohl auch kommen. Man muss sich über das emotionale Moment hinweg der Natur und der Verantwortung beugen. Selbst Eichen sind endlich, und Sicherheit ist oberstes Gebot: Ein gefällter Baum, und wenn einem noch so das Herz blutet, steht in keinem Verhältnis dazu, würde ein Mensch, womöglich ein Kind, schwer verletzt oder gar erschlagen. Die jetzige Lösung ist okay, und der Drachenfelsclub mag sich mit Blick auf den immensen Aufwand, den die Stadt über Jahrzehnte hinweg mit der Platane am Amtsplatz betreibt, trösten: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

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