Bad Dürkheim Dürkheimer vor Kellerduell

Die Dürkheimer Hockey-Spieler – hier Stürmer Marius Behret – wollen heute endlich wieder jubeln.
Die Dürkheimer Hockey-Spieler – hier Stürmer Marius Behret – wollen heute endlich wieder jubeln.

«BAD Dürkheim.» Es ist das Kellerduell in der 1. Regionalliga Südwest: Im ersten Spiel nach der Pause treffen die Hallen-Hockey-Herren des Dürkheimer HC, die derzeit in der Sechserliga den vorletzten Tabellenplatz belegen, am heutigen Samstag, 16 Uhr, in der WHG-Sporthalle auf das Tabellenschlusslicht HTC Würzburg.

„Wir sind eigentlich bis auf eine Ausnahme gut aus den Feiertagen gekommen“, sagt der Dürkheimer Trainer Andreas Schanninger vor der wichtigen Begegnung. Der Coach bemerkte weiter: „Leider hat sich Abwehrspieler Sebastian Dörr eine Mittelfußverletzung zugezogen. Er ist schon operiert worden. Der junge Spieler hat eine tolle Entwicklung genommen und in der Defensive zuletzt auch gut gespielt. Die Verletzung ist natürlich sehr schade.“ Dafür hat Julius Neu seine Sperre nach der Roten Karte aus dem ersten Hallensaisonspiel gegen Hanau abgesessen. Der Abwehrmann kann wieder mitwirken und soll laut Schanninger die Position, die zuletzt Dörr ausgefüllt hatte, wieder übernehmen. Richard Neu, der bei der 5:8-Niederlage gegen Hanau ebenfalls vom Feld musste, muss dagegen noch eine Partie aussetzen. „Der HTC Würzburg hat einen schwachen Saisonstart gehabt. Eigentlich hatte ich vor der Hallenrunde damit gerechnet, dass sie weiter oben in der Tabelle mitspielen würden“, sagt der Dürkheimer Coach. Die Schanninger-Truppe hat genauso wie die Franken erst drei Punkte aus bislang vier Spielen geholt. Mit einem Sieg könnten die DHC-Akteure den Ligavierten TSV Schott Mainz überholen und den Anschluss zum Dritten Hanau herstellen. Bei einer Niederlage dagegen würden die Dürkheimer die Rote Laterne übernehmen. „Wir wollen natürlich dieses Spiel gerade vor heimischer Kulisse gewinnen“, sagt Schanninger, der sich mit dem kommenden Gegner allerdings nur oberflächlich beschäftigt hat. „Die Würzburger starten immer sehr defensiv, kommen über das Kollektiv. Einen Altstar haben sie nicht. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste“, erzählt der Dürkheimer Coach und betont: „Ich will mich auch gar nicht groß mit unseren Kontrahenten beschäftigen. Die Gefahr liegt darin, den Gegner stark zu machen. Das kann schnell nach hinten losgehen.“ Schanningers Blick fällt viel mehr auf das eigene Team: „Wir müssen unser Spiel durchziehen, das ist viel wichtiger.“

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