Bad Dürkheim Die Pferde sind gesattelt

Steht vor der ersten Bewährungsprobe: Das neu umzäunte Dressurgeviert beim Reiterverein.
Steht vor der ersten Bewährungsprobe: Das neu umzäunte Dressurgeviert beim Reiterverein.

«Bad Dürkheim.» Die Spring- und Dressurreiterszene aus dem Südwesten der Republik blickt am Pfingstwochenende in die Kurstadt. Im Jahr des 50-jährigen Bestehens will der Reiterverein Bad Dürkheim mit dem traditionellen Turnier, das sich über drei Tage streckt, Werbung für seinen Sport betreiben. 660 Pferde sind angemeldet, 1347 Nennungen liegen vor. Die ehrenamtlichen Helfer verrichten alleine an diesem Wochenende insgesamt mehr als 2000 Stunden Arbeit – ein wahrer Kraftakt.

Die Pferde sind so gut wie gesattelt und eines der nach Darstellung des Reitervereins „schönsten Turniere der Region“ kann kommen. Dressur- und Springreiter bis zur Klasse M geben sich auf der Anlage im Gewerbegebiet Bruch ein Stelldichein. Investiert hat der Klub zuletzt weiter in seine Infrastruktur. Die Umrandung für das Dressurgeviert wurde kürzlich fertiggestellt und wartet auf die erste Bewährungsprobe. Ein Publikumsmagnet ist das Turnier bereits seit einigen Jahren. Das macht unter anderem die Zahl von 660 angemeldeten Pferden deutlich. Darunter sind auch zahlreiche Reiter des gastgebenden Vereins, die von Reitlehrerin Carmen Herrmann während der Wettkämpfe betreut werden. Herrmann ist selbst erfolgreiche Reiterin und sorgte jüngst mit einigen Erfolgen bei Turnieren in der Pfalz für positive Nachrichten aus dem Reiterverein. Was ein gutes Training und Engagement ausmachen, bewiesen Dürkheimer Voltigiererinnen jüngst im belgischen Morsele. Bei einem internationalen Turnier konnte sich Luisa Rossitsch auf Wild Cookie an der Longe von Sophie Kuhn den ersten Platz im Children* sichern. Damit erreichte der Reiterverein seinen ersten Sieg auf internationaler Ebene. Lara Thiel erreichte ebenfalls auf Wild Cookie im Junior** mit ihrer Longenführerin Sophie Kuhn auf diesem großen Turnier Platz vier. Auf ähnliche Erfolge hofft das Team auch am Wochenende. Was die Organisatoren indessen nicht beeinflussen können, das ist das Wetter. Die Vorhersage von gestern rechnet mit angenehmen Temperaturen zwischen 23 und 25 Grad an allen drei Tagen, aber mit Gewitterneigung am Sonntag. Mitglieder des Vereins leisten während des Turniers über 2000 Stunden ehrenamtliche Arbeit, teilte die Pressebeauftragte Emanuela Zamboni im Vorfeld mit. „Ein solches Ereignis wäre ohne die vielen engagierten Mitglieder undenkbar“, sagte sie.

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