Bad Dürkheim Beck: Match in Speyer ist vor allem Kopfsache

Konter verhindern: Wie im Pokalendspiel gegen Altdorf-Böbingen müssen Volkan Candar (rotes Trikot) und seine Mitspieler auf die
Konter verhindern: Wie im Pokalendspiel gegen Altdorf-Böbingen müssen Volkan Candar (rotes Trikot) und seine Mitspieler auf die Schnelligkeit der Offensivspieler des Gegeners achten.

«BAD DÜRKHEIM.» In der A-Klasse Rhein-Mittelhaardt spielt Aufstiegskandidat Rot-Weiss Seebach am Sonntag, 15 Uhr, beim Tabellenachten FC Speyer 09 II. Neben den Seebachern kämpfen noch der TSV Königsbach und der SV Altdorf-Böbingen um die Vizemeisterschaft.

Dieser Vizemeister trifft in einer Aufstiegsrunde auf die Tabellenzweiten der Staffeln Rhein-Pfalz und Südpfalz. Während in der Südpfalz der TuS Frankweiler/Gleisweiler/Siebeldingen als Teilnehmer feststeht, läuft es in der A-Klasse Rhein-Pfalz wohl auf den VfR Frankenthal hinaus. Es spielt jeder gegen jeden in einer einfachen Runde. Wie der Kreisvorsitzende Klaus Karl informierte, findet die erste Partie an Fronleichnam, 31. Mai, 18 Uhr, in Gommersheim statt. Wird Seebach Zweiter, greift das Team erst im zweiten Spiel am Montag, 4. Juni, ein. Spielorte für den Zweiten aus der A-Klasse Rhein-Mittelhaardt sind Offenbach und Eisenberg. Doch das ist Zukunftsmusik. Zuerst muss Rot-Weiss die Hürde beim FC Speyer II nehmen, während sich die Konkurrenten in Königsbach direkt gegenüberstehen. Am letzten Spieltag treffen Seebach und die derzeit punktgleichen Königsbacher im Meisterwasental aufeinander, Altdorf-Böbingen erwartet den ASV Harthausen. Da lässt sich eine Prognose, wer Zweiter wird, kaum geben. „Ich hoffe der Pokalsieg gibt der Mannschaft einen Schub und sie hat Blut geleckt“, sagt der Seebacher Trainer Roland Beck. Der Coup im Pokal ist das gewünschte Erfolgserlebnis, das für den Endspurt die Brust etwas breiter werden lassen dürfte. Der Coach ist froh, dass Mittelfeldspieler Timo Langenstein trotz seiner Bänder- und Kapselverletzung aus der Partie in Limburgerhof 70 Minuten im Finale durchgehalten hat. „Timo hat sich vier Tage lang bei Physiotherapeut Christopher Scherr intensiv behandeln lassen. Er hat ihn hinbekommen“, berichte der Coach. Scherr, mit dem Beck und Langenstein in ihrer Zeit beim ASV Maxdorf gute Erfahrungen gemacht haben, wurde von den Seebachern für das Finale engagiert. Der Kader wird sich nicht verändern, doch für Beck ist das Spiel in Speyer vor allem eine Kopfsache. „Wir haben etwas zu verlieren. Ich hoffe, die Mannschaft ist clever genug, sich auf ihr Spiel zu konzentrieren und sich nicht auskontern zu lassen“, betont Beck. Speyer sei eine Mannschaft mit vielen jungen und flinken Spielern, die in der Lage sind, ein hohes Tempo zu gehen und prima umschalten. „Der FC ist spielfreudig, agiert immer offensiv und spielt sich viele Chancen heraus“, hat Beck beobachtet. Das Torverhältnis von 78:63 unterstreicht seine These. Diese Angriffe gelte es früh zu unterbinden. Allerdings plagen die Speyerer derzeit personelle Probleme, was dazu führte, dass die Partie in Altdorf-Böbingen vor einer Woche abgesagt werden musste. Wie Beck festgestellt hat, sind die beiden A-Juniorenteams der Speyerer, die in Regional- und Landesliga spielen, am Wochenende spielfrei. Also rechnet er mit einem sehr jungen, frischen FC09-Team. Das macht die Aufgabe kaum einfacher. Tagestipp Seebachs Trainer Roland Beck 1:2 RHEINPFALZ-Mitarbeiter Thomas Leimert 0:2. thl

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