Bad Dürkheim Bad Dürkheim: Fragen zu Freibad und Fitnessbecken

Das Freibecken im Kurpark (im Luftbild von 2012) wollten die Stadtwerke erst in einigen Jahren überplanen. Jetzt steht im Raum,
Das Freibecken im Kurpark (im Luftbild von 2012) wollten die Stadtwerke erst in einigen Jahren überplanen. Jetzt steht im Raum, es gleich in einem Aufwasch mit der Modernisierung des Salinariums und dem Neubau der Therme zu erledigen. Dieser entsteht in der Ecke oben rechts.

Nach aktuellem Stand könnte mit dem Bau der neuen Therme Anfang 2020 begonnen werden. Diese Information gab Bürgermeister Glogger im Stadtrat. „Wir sind voll im Arbeitsmodus.“ Deutlich teurer als gedacht würde ein zusätzlich angedachtes Fitnessbecken. Darüber müssen die Gremien jetzt ebenso beraten wie über den Vorschlag, auch das Freibad gleich zu überplanen.

„Wenn wir schon mit zwei neuen Rutschen und dem Warmaußenbecken deutlich ins Freigelände eingreifen, schlagen die Architekten vor, auch gleich das Freibad und damit das Freibecken neu zu gestalten“, sagte Christoph Glogger. Damit müsste eine Investition vorgezogen werden, die die Stadtwerken erst in einigen Jahren geplant war, machte der Verwaltungschef deutlich. Der Aufsichtsrat der Werke, dem Glogger vorsteht, habe das Büro gebeten, diese Option mit durchzuplanen. Mit einem Vorentwurf rechnet er im Juni. Wie mehrfach berichtet, hat die Stadt für das Thermenprojekt auf dem Gelände des Salinariums die renommierten „4a Architekten“ in Stuttgart beauftragt. Bauherrin und Betreiberin der künftigen Therme wird die Stadtwerke GmbH sein, die sechs Millionen Euro beisteuern. Der Anteil der Stadt aus eigenem Haushalt für das überschlägig auf 28 bis 30 Millionen Euro geschätzte Vorhaben wird sich je nach Ausstattung der Therme und je nach dem Aufwand für die parallel erforderliche Ertüchtigung des Salinariums laut bisheriger Kalkulation zwischen fünf bis elf Millionen Euro belaufen. Mit den 4a Architekten hatte die Stadt jenes Büro ins Boot geholt, das vorab das favorisierte Plangutachten aus insgesamt fünf Entwürfen erstellt hatte. Zum 1. Februar wurde ein Projektsteuerer angeheuert: Volker Ewert, der einen Arbeitsvertrag mit den Stadtwerken hat, habe bereits ein Projekthandbuch erstellt und leite unter anderem die regelmäßigen Jourfixes von Bauherren und Architekten. Auch die Auftragnehmer für Tragwerksplanung (Statik) und Gebäudetechnik sind bereits gefunden. Die Architekten haben nach Auskunft des Bürgermeisters erste Vorschläge gemacht, wie die Vorgaben und Beschlüsse des Stadtrats umgesetzt werden könnten. „Die Dach-Panoramasauna zum Beispiel lässt sich gut realisieren.“ Zum Freibad werde das Büro mit einigen Zwischenschritten unter anderem in Aufsichtsrat und Bauausschuss einen Vorentwurf erstellen, mit verschiedenen Optionen inklusive Kosten. Dazu gehörten dann auch ein detaillierter Bauzeitplan und eine genauere Kostenermittlung. „Das Projekt hat Fahrt aufgenommen“, meinte Glogger abschließend, „und wir werden demnächst einige Weichenstellungen vornehmen müssen.“

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x