Kreis Bad Duerkheim Abfallbetrieb: Immer weniger Müll

«Bad Dürkheim.» Die Bürger im Landkreis Bad Dürkheim produzieren tendenziell immer weniger Müll. Das lässt sich aus dem Jahresbericht des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) des Landkreises herauslesen.

Die sogenannte Abfallmengenbilanz des AWB weist für das Jahr 2018 zwar im Vergleich zum Vorjahr wenige Veränderungen aus. „Über die Jahre hinweg gesehen, gibt es die Tendenz, dass sich die Müllmengen reduzieren“, berichtet AWB-Werkleiter Klaus Pabst. Rund 21.100 Tonnen Restmüll haben die Bewohner des Landkreises verursacht, hinzu kommen 14.300 Tonnen Bio-, 10.000 Tonnen Grünabfall und knapp 10.600 Tonnen Sperrmüll, zu dem unter anderem Altholz, Altmetalle, Flachglas und Hartkunststoff gehören. 1200 Tonnen Elektroschrott sind ebenfalls im Landkreis angefallen. Im Kreis können Bürger an drei Wertstoffhöfen in Esthal, Friedelsheim und Haßloch sowie im Abfallwirtschaftszentrum Grünstadt Abfall von Sperrmüll bis Grünschnitt entsorgen. Insgesamt sind im vergangenen Jahr rund 57.000 Tonnen Siedlungsabfälle im Kreis verwertet oder beseitigt worden. Der AWB hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von knapp 380.000 Euro erwirtschaftet. Laut AWB-Werkleiter Klaus Pabst sind das rund 500.000 Euro weniger als erwartet. Das hat aber einen plausiblen Grund. Als größter „Verursacher“ ist die Kreisbauschuttdeponie Am Feuerberg in Bad Dürkheim auszumachen. Weil die endgültige Genehmigung noch aussteht, verzögert sich der Baubeginn bei der Deponie, weshalb die Erlöse um mehr als 550.000 Euro hinter dem Plan liegen. Aufgefangen wurde dieses Minus teilweise unter anderem durch gestiegene Erlöse bei der Direktanlieferung, berichtet Pabst. Der Jahresgewinn soll der allgemeinen Rücklage des AWB zugeführt werden. Im Netz www.kreis-bad-duerkheim.de unter Menüpunkt Bürgerservice/Abfallwirtschaft/Wertstoffhöfe.

x