Bad Dürkheim 100 Mandelbäume für schöne Bilder

Um den Pfälzer Mandelpfad zu schließen, der in Richtung Kallstadt und Freinsheim verlängert werden soll, will die Stadt etwa 100 Mandelbäume pflanzen. Derzeit werden mögliche Standorte geprüft.

„Wir leben davon, welche Bilder wir nach draußen schicken können. Und Mandeln sind positiv belegt“, erklärte Wirtschaftsförderer Marcus Brill gestern im Tourismusausschuss das Vorhaben. Der Pfälzer Mandelpfad, der bislang in Dürkheim begann und über etwa 77 Kilometer nach Süden durch die Pfälzer Weinlandschaft bis nach Schweigen-Rechtenbach führt, soll in Richtung Freinsheim und Kallstadt verlängert werden. Um die Lücke zu schließen, haben die Touristiker in einem ersten Schritte einen Bereich von der Michaelskapelle zur Römervilla am Weilberg auf mögliche Standorte abgeklopft. Ob und inwieweit diese aus botanischer Sicht sinnvoll sind oder die Bäume die Winzer bei der Arbeit stören würden, soll in weiteren Schritten geklärt werden, erklärte Gerrit Altes, Leiter der Tourist-Info. Denkbar sei beispielsweise eine Mandel-Allee an der Römervilla in der Nähe des Rebenmuseums an der Römerkelter. Reinhard Stölzel (CDU) sagte, er finde die Idee grundsätzlich gut, allerdings müssten die Belange der Winzer beachtet werden: „Und der Weilberg darf nicht überladen werden.“ Zudem sehe er auch ein ökologisches Problem, da Mandelbäume früh und nur für zwei Wochen blühten, wenn noch keine Bienen unterwegs seien. Kurt Lang (FWG) regte an, außer Mandel- auch Obstbäume zu pflanzen, um die Blütezeit zu verlängern. Er gab aber zu bedenken, dass Bäume Vögel anlockten und diese im Herbst in den Weinbergen Schaden anrichteten. Helmut Darting (CDU) schlug vor, Blühstreifen einzurichten.

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