Rheinland-Pfalz Plötzlicher Tod: Moderatorin Tücking verstorben

Die aus Kaiserslautern stammende Radiomoderatorin Stefanie Tücking ist tot. Die 56-Jährige sei völlig überraschend in der Nacht zum Samstag in Baden-Baden gestorben, teilte der Südwestrundfunk mit.

Tücking war mit TV-Moderationen wie der ARD-Sendung „Formel Eins“ in den 80er Jahren, Musikshows im Radio und Rollen in Fernsehproduktionen bundesweit bekanntgeworden. Steffi Tücking wuchs in Kaiserslautern auf und betonte immer wieder ihre Liebe zu ihrer Heimat, der Pfalz. Den südwestpfälzischen Luitpoldturm in der Nähe des Hermersbergerhofs bezeichnete sie als ihren Lieblingsplatz. 1987 erhielt die damals 24-Jährige die Goldene Kamera für die Moderation der ARD-Musikshow „Formel Eins“. Stefanie Tücking war auch in anderen Fernsehproduktionen zu sehen – meist mit Musikbezug, aber auch mit Reise-, Freizeit- und Sport-Themen. Anfang der 80er Jahre war sie den Angaben zufolge in TV-Produktionen wie „Monaco Franze“ und „Tatort“ in kleineren Rollen zu sehen. In den 90er Jahren moderierte Tücking „Hier und Heute“ im WDR-Fernsehen und später im SWR Fernsehen unter anderem die Sendung „startklar - das automagazin“. SWR 3-Programmchef Thomas Jung erklärte, Tücking habe Generationen von Menschen begeistert. Radio sei ihre Leidenschaft gewesen, Rockmusik ihre Liebe. Sie habe zu den größten Radiopersönlichkeiten Deutschlands gehört. Die Westpfälzerin präsentierte die unterschiedlichsten Sendungen – von der „SWR 3 Morningshow“ über die aktuelle Mittagssendung, diverse Musikshows wie den „SWR 3 Popshop“ und die „ARD Popnacht“ sowie zuletzt den „SWR 3 Club am Abend“.

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