Rheinland-Pfalz Kein Handschlag: Muslimischer Polizist zahlt Strafe

«MAINZ.» Der muslimische Polizist, der im vergangenen Mai in Koblenz einer Kollegin den Handschlag verweigert hat, wird nicht aus dem Dienst entfernt, sondern kommt mit einer Geldstrafe davon. Das teilte das Innenministerium nach Abschluss eines Disziplinarverfahrens gegen den Beamten auf Lebenszeit mit. Demnach konnte der Polizist schlimmere Konsequenzen abwenden, indem er eine Erklärung unterzeichnet hat. Darin bekenne er sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, zur Gleichberechtigung und versichere, künftig auch Frauen die Hand zu reichen. Der Beamte hatte die Verweigerung des Handschlags auf seiner Beförderungsfeier mit religiösen Überzeugungen begründet.

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