Rheinland-Pfalz Einwurf: Quote miserabel

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche ist rückläufig. Nach Jahren des kontinuierlichen Anstiegs darf sich die Polizei diese Trendwende als Erfolg anheften. Die Zusammenarbeit mit den angrenzenden Bundesländern und den Nachbarstaaten wurde intensiviert, der Kontrolldruck auf die Einbrecher erhöht. Das mag dazu führen, dass sich die Gauner lieber in anderen Regionen der Republik oder Europas umtun. In Rheinland-Pfalz sind vergangenes Jahr pro 100.000 Einwohner 119 Einbruchsdelikte gezählt worden, im Bundesdurchschnitt waren es 184. Zu diesem Erfolg haben auch viele Haus- und Wohnungseigentümer beigetragen, weil sie ihr Hab und Gut besser vor den Einbrechern schützen. Entwarnung ist allerdings noch lange nicht angesagt. Nur jede achte Einbruchstat wird aufgeklärt. Diese Quote ist miserabel. Das Risiko der Täter besteht allein darin, auf frischer Tat ertappt zu werden.