Rheinpfalz Einwurf: Für alle Fälle

Als Innenminister Roger Lewentz (SPD) am 10. März via SWR-Elefantenrunde angekündigt hat, die Verhandlungen über den Verkauf des Flughafens Hahn seien just in die finale Runde gegangen, schien ein Gelingen zum Greifen nah. Drei Tage vor der Landtagswahl. Nach der gewonnenen Wahl und dem gescheiterten Verkauf an den chinesischen Käufer SYT ist die Veräußerung immer noch die einzige Option der Regierung. Optimismus wird nicht mehr zur Schau getragen. Dafür gelangen, wenn auch auf verschlungenen Pfaden, mehr Informationen über die Bieter als im ersten Verfahren an die Öffentlichkeit. Das wirkt transparenter und vermittelt noch eine Botschaft: Wenn kein Flughafenbetreiber den Hahn kauft, bleibt immer noch der Projektentwickler Triwo, der auch in Zweibrücken in der Not eingesprungen ist.

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