Rheinland-Pfalz An Rhein und Saar: Holzverkauf geht ab 2019 getrennte Wege

Der bisher gemeinsame Holzverkauf aus dem Staatswald und aus kommunalen sowie privaten Forstbetrieben wird in Rheinland-Pfalz zum 1. Januar 2019 getrennt. Darauf haben sich das Mainzer Umweltministerium und das Bundeskartellamt geeinigt. Die Kommunen sollen sich in eigener Verantwortung zu wettbewerbsfähigen Vermarktungsorganisationen zusammenschließen. Für Privatwaldbetriebe mit weniger als 100 Hektar sind Ausnahmen möglich. Kommunale und private Holzvermarktungsorganisationen können künftig sowohl kommunales als auch privates Holz vermarkten. Das traditionelle Gemeinschaftsforstamt wird den Holzverkauf für den Kommunal- und Privatwald nicht mehr organisieren. Im Übrigen, so das Ministerium, soll es aber auch künftig von Waldbesitzern in Anspruch genommen werden können. Die Verständigung mit dem Bundeskartellamt war nach einer im März im Hinblick auf die baden-württembergische Forstverwaltung getroffenen Gerichtsentscheidung notwendig geworden. Ein Asylbewerber hat im Abschiebegefängnis in Ingelheim einen Brand gelegt. Bei seiner Rettung erlitten sechs Bedienstete eine Rauchvergiftung, einer zusätzlich leichte Brandverletzungen. Der 27-jährige Marokkaner hatte laut Polizei am Mittwochabend in seiner Zelle die Abluftanlage verstopft, sein Fenster geschlossen und seine Matratze vor der Zugangstür angezündet. Das Feuer sei schnell bemerkt worden, weil der Mann schon damit gedroht hatte, sich umzubringen und dabei andere Menschen mit in den Tod zu reißen. Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann hat Ende September einen Schlaganfall erlitten und liegt seither im Krankenhaus. Das hat die Diözese gestern mitgeteilt. Er brauche weiterhin viel Ruhe. Lehmann war bis 2016 Bischof von Mainz, von 1987 bis 2008 war er außerdem Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.

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