Rheinland-Pfalz An rhein und Saar: 30 000 Unterschriften gegen Kita-Gesetz

Für mehr Personal an rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten haben nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mehr als 30.000 Beschäftigte unterschrieben. Die Unterschriften wurden gestern in Trier bei einer Veranstaltung an Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) übergeben. Die Beschäftigten seien über die Neufassung des Kita-Gesetzes enttäuscht und forderten Nachbesserungen, so die GEW. „Es besteht dringender Handlungsbedarf“, teilte der rheinland-pfälzische GEW-Vorsitzende Klaus-Peter Hammer mit. Das neue Gesetz müsse durch die Bereitstellung von mehr Personal die Beschäftigten vor Ort in die Lage versetzten, ihren Bildungs- und Betreuungsauftrag in vollem Umfang erfüllen zu können, hieß es. Die beiden NS-Gedenkstätten in Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg bei den Besucherzahlen verzeichnet. So seien im ehemaligen Konzentrationslager in Osthofen bei Worms 15.448 Besucher gezählt worden, teilte die Landeszentrale für politische Bildung gestern mit. Im Vergleich zum Vorjahr (12.927) entsprach dies einer Zunahme um fast 20 Prozent. 566 Besuchergruppen seien auf dem KZ-Gelände gewesen, 140 mehr als im Jahr zuvor. Die Gedenkstätte im einstigen SS-Sonderlager Hinzert (Landkreis Trier-Saarburg) hatte 2018 insgesamt 10.728 Besucher, knapp acht Prozent mehr als im Vorjahr. Im vergangenen Jahr hatte die Landeszentrale bekanntgegeben, die Gedenkstätten könnten nicht mehr allen Besuchergruppen zusagen. Auch sei zusätzliches Personal nötig, um Schülergruppen zu betreuen.

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