Pfalz Zweibrücker Nardini-Klinikum bleibt Notfallkrankenhaus

„Wir erfüllen alle Anforderungen an ein Notfallkrankenhaus.“ Das sagt Franz-Josef Germann vom Zweibrücker Nardini-Klinikum. Den vom Bund erlassenen verschärften Auflagen für die Notfallversorgung sehe man gelassen entgegen. Bundesweit könnten über 600 Krankenhäuser aus der Notfallversorgung herausfallen. In Rheinland-Pfalz sollen 30 Prozent der Kliniken betroffen sein. Die Nardini-Standorte Zweibrücken und Landstuhl werden nicht dazugehören, so Germann. „Die Entwicklung war abzusehen. Wir haben im Vorfeld viel getan und sind jetzt bestens aufgestellt.“ Mit Innerer, Chirurgie, Unfallchirurgie und Anästhesie seien die geforderten Fachabteilungen vorhanden. Die Intensivstation halte die erforderliche Bettenzahl vor. Die Mindestgröße für Schockräume werde eingehalten. In der zentralen Notaufnahme sei die Manchester-Triage eingeführt, die eine strukturierte Ersteinschätzung des Patienten ermöglicht.