Pfalz Zwei Schulen aus der Pfalz zu Europaschulen ernannt

Das Paul-von-Denis-Schulzentrum aus Schifferstadt ist nun als Europaschule zertifiziert. Archivfoto: Kunz
Das Paul-von-Denis-Schulzentrum aus Schifferstadt ist nun als Europaschule zertifiziert. Archivfoto: Kunz

Am Freitag sind in Mainz neun weitere Schulen aus Rheinland-Pfalz als Europaschulen zertifiziert worden. Darunter sind auch das Gymnasium im Paul-von-Denis-Schulzentrum aus Schifferstadt und die Berufsbildende Schule (BBS) Donnersbergkreis. Die anderen neu ernannten Europaschulen stammen aus dem Landkreisen Bad Kreuznach, Mayen-Koblenz, Trier-Saarburg, Westerwald- und Rhein-Lahn-Kreis sowie der Stadt Mainz. Überreicht wurden die Zertifikate in der Berufsbildenden Schule Technik (BBSI) in Mainz von Bildungsministerin Stefanie Hubig und der Europa-Staatssekretärin Heike Raab. Seit 2015 können sich in Rheinland-Pfalz Schulen bei der Landesregierung um den Titel Europaschule bewerben.

64 Europaschulen im Land



„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Zertifizierung von neun weiteren Schulen nun 64 Europaschulen im Land haben werden“, sagte Heike Raab. Stefanie Hubig kündigte an, eine neue Koordinierungsstelle Europa im Europahaus Bad Marienberg zu schaffen. Sie soll zentrale Servicestelle für die Netzwerkschulen und für alle anderen am Thema Europa interessierten Schulen sein und das Ziel verfolgen, den Austausch weiter zu intensivieren und stärker zu vernetzen.

Vier Schwerpunkte bei Kriterien



Für die Vergabe des Zertifikats „Europaschule“ müssen vier Schwerpunkte umgesetzt sein: Europäisches und interkulturelles Profil, Internationale Begegnungen und Europa-Projekte,
Fremdsprachen (erweitertes Fremdsprachenangebot, Bilinguale Angebote) und zusätzliche Qualifikationen (etwa Fortbildungen und Teilnahme an europäischen Wettbewerben). Die Jury der Vergabe besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Bildungsministeriums, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, des Pädagogischen Landesinstituts, der Landeszentrale für politische Bildung, der Europa-Union und der Staatskanzlei.

Brüssel-Fahrten gefördert



Die Staatskanzlei fördert für die Europaschulen bis zu zehn Informationsfahrten im Schuljahr nach Brüssel mit einem Zuschuss von jeweils 1.000 Euro. Außerdem werden schulische Projekte im Rahmen der Europawoche gefördert.

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