Pfalz Zeuge im BASF-Prozess: Flamme kam aus dem zu bearbeitenden Rohr

Die Ursache für das tödliche BASF-Unglück ist laut einem Gutachten ein Schnitt an einem falschen Rohr gewesen.  Foto: dpa
Die Ursache für das tödliche BASF-Unglück ist laut einem Gutachten ein Schnitt an einem falschen Rohr gewesen.

Der für den Brandschutz an der Unglücksstelle zuständige Wachposten glaubt, dass vor der Explosion im BASF-Nordhafen die erste Flamme aus einem zum Austausch bestimmten Rohr schoss. Das hat er am Mittwochnachmittag als Zeuge im Frankenthaler Prozess gesagt. Dort sitzt ein Schlosser auf der Anklagebank, den eine Fremdfirma für die Arbeiten geschickt hatte. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass dieser Mann im Oktober 2016 versehentlich ein falsches, noch mit Gas gefülltes Rohr angeflext und so die Katastrophe mit fünf Toten und dutzenden Verletzten verschuldet hat.

Brandschutzposten achtete auf Funkenflug



Wenn sich der Zeuge richtig erinnert, würde das bedeuten, dass die Vorwürfe gegen den Schlosser falsch sind. Allerdings sagte der Brandschutzposten auch, dass er im entscheidenden Moment eher den Funkenflug der Flex beobachtete. Deshalb habe er sich nicht darauf konzentriert, wo genau der Arbeiter sein Werkzeug ansetzte. |häm Alle Entwicklungen zum BASF-Prozess im Blog

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