Pirmasens/Zweibrücken Wegen Corona: Westpfälzer Kommunen fordern Besuchsverbot für Heime

Wegen Corona: Die Städte Pirmasens und Zweibrücken sowie der Kreis Südwestpfalz wollen ein Besuchsverbot für Alten- und Pflegehe
Wegen Corona: Die Städte Pirmasens und Zweibrücken sowie der Kreis Südwestpfalz wollen ein Besuchsverbot für Alten- und Pflegeheime.

Die Städte Pirmasens und Zweibrücken wollen ein Besuchsverbot für Alten- und Pflegeheime verhängen und verlangen von der Landesregierung, dass sie ihnen das erlaubt. Dabei bekommen sie Unterstützung vom Kreis Südwestpfalz. Hintergrund: Pirmasens hatte wie andere Kommunen am 20. März eigene Corona-Schutzvorschrift erlassen, zu denen ein kompletter Besucher-Bann für Heime gehörte. Drei Tage später kam aus Mainz dann eine Vorgabe, die für landesweit einheitliche Regeln sorgen sollte. Und in der steht, dass ein Heimbesucher pro Tag einen Gast empfangen darf.

Die Oberbürgermeister aus Pirmasens und Zweibrücken sowie die Südwestpfalz-Landrätin finden: Das ist zu gefährlich, weil die Besucher das Virus in die Heime einschleppen können, wo es sich dann wohl rasant würde. Bei ihrer Forderung nach einem vollständigen Besucher-Stopp stützen sich die Kommunalpolitiker auch auf eine Stellungnahme des Südwestpfalz-Gesundheitsamts, die das Land selbst angefordert habe. Das Mainzer Gesundheitsministerium erklärte daraufhin am Sonntag: „Wir sind dazu im Gespräch mit den Beteiligten vor Ort und erwarten eine zügige Einigung.“

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