Pfalz SV Waldhof verpflichtet Arianit Ferati

Der Neuzugang: Arianit Ferati, rechts Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SV Waldhof Mannheim.  Foto: Waldhof Mannheim
Der Neuzugang: Arianit Ferati, rechts Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SV Waldhof Mannheim.

Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim hat auf den Abgang von Timo Kern (29) zum FC Bayern München II reagiert und Arianit Ferati für zwei Jahre verpflichtet. Der 21-Jährige kommt vom Hamburger SV zum Drittliga-Aufsteiger. Ferati war am Montag zu finalen Gesprächen mit seinem Berater auf dem Klubgelände des SV Waldhof am Alsenweg. Der offensive Mittelfeldspieler möchte in Mannheim seiner Karriere neuen Schwung verleihen, nachdem sie zuletzt ins Stocken geraten war. Ferati entstammt aus der Jugend beim VfB Stuttgart, galt als vielversprechendes Talent und war U20-Nationalspieler. Der Durchbruch bei den Schwaben blieb ihm aber ebenso verwehrt wie beim Hamburger SV oder Fortuna Düsseldorf und Erzgebirge Aue, wohin er vom HSV aus verliehen worden war. Bislang hat Ferati drei Bundesliga- und jeweils 17 Zweitliga- und Drittliga-Partien absolviert. „Mit Arianit haben wir einen jungen, talentierten Spieler für uns gewinnen können, der sein Können letzte Saison in der Regionalliga unter Beweis gestellt hat. Wir freuen uns, dass wir nun mit ihm eine weitere Option im Angriff haben“, erklärte Cheftrainer Bernhard Trares glücklich über die Verpflichtung. „Arianit Ferati ist ein schneller, technisch versierter Spieler mit viel Talent. Er erfüllt die U23-Regel und wird uns in der kommenden Saison sehr weiterhelfen“, meinte sich Jochen Kientz, der Sportliche Leiter der Mannheimer.

Kern-Kompetenz



Der Transfer von Spielmacher Kern, über den die RHEINPFALZ am SONNTAG vorab berichtet hatte, soll am heutigen Dienstag endgültig über die Bühne gehen, wenn der 29-Jährige den Medizincheck in München absolviert hat. Kern unterschreibt danach einen Drei-Jahres-Vertrag beim FC Bayern. Kern soll als erfahrene und torgefährliche Führungspersönlichkeit in der mit sehr jungen Akteuren besetzten Reservemannschaft des Rekordmeisters fungieren. Der SV Waldhof erhält eine Ablöse von mehr als 400.000 Euro.

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