Pfalz Sportbund Pfalz: Rottmüller folgt Noppenberger im Präsidentenamt

Ende einer Ära: Dieter Noppenberger tritt nach 20 Jahren als Sportbund-Präsident ab und gratuliert Nachfolgerin Elke Rottmüller.
Ende einer Ära: Dieter Noppenberger tritt nach 20 Jahren als Sportbund-Präsident ab und gratuliert Nachfolgerin Elke Rottmüller.

Der Kreis hat sich geschlossen: Dieter Noppenberger (68) hat sich am Samstag in der Stadthalle Germersheim von seinem Amt als Präsident des Sportbundes Pfalz verabschiedet. An gleicher Stätte wurde der pensionierte Gymnasiallehrer aus Deidesheim vor 20 Jahren zum Präsidenten gewählt. Seine Nachfolge tritt die bisherige Vize-Präsidentin Elke Rottmüller (60) aus Limburgerhof an. Sie ist in Kaiserslautern geboren, war bis vor einem Jahr und dem Eintritt in den Ruhestand Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz in Ludwigshafen. Sie wurde einstimmig zur Präsidentin gewählt, erhielt alle 485 Stimmen. Noppenberger übergab den Staffelstab und gratulierte mit der „Sportbund-Pfalz-Rose“, einer Rose ohne Dornen. Um 11.38 Uhr nahm Elke Rottmüller das Amt an: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!“

Lewentz lobt Noppenbergers Arbeit



„Heute geht eine Ära zu Ende“, sagte Roger Lewentz. Der rheinland-pfälzische Innen- und Sportminister würdigte Noppenberger als fairen Partner. „Wir hatten in ihm einen sehr guten, nicht einfachen, manchmal eckigen, aber immer verlässlichen Partner“, sagte Lewentz.

Abschied vom geliebten Amt



„Heute scheide ich aus dem schönsten Ehrenamt in der Pfalz aus“, sagte der sichtlich bewegte Noppenberger. Leidenschaftlich appellierte er an Minister Lewentz, die Finanzausstattung des Sports im Lande zu verbessern: „Meine herzliche Bitte an Sie und Ihre Amtsschwester, die Finanzministerkollegin Doris Ahnen: Schuldenbremse hin - Landeshaushaltskonsolidierung her; hunderte Millionen Mehreinnahmen - prognostiziert auch für die kommenden Haushaltsjahre - sollten doch die Möglichkeit bieten, das ,Geradeausfahren’ in eine kontinuierliche Steigerungsquote der Landesmittel für die Vereine und Fachverbände umzulenken.“
Noppenberger verwies darauf, dass der Sport vor Ort positive Beiträge zur Integration/Inklusion leiste, „zur Betreuung von Jung und Alt, zum gesellschaftlichen Leben in der ganz persönlichen Heimat“.

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