Pfalz Schulbusfahrer wegen Trunkenheit zu neun Monaten Haft verurteilt

Wegen Trunkenheit im Verkehr ist ein Schulbusfahrer am Dienstag zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht Saarburg sah es als erwiesen an, dass der Mann im November vergangenen Jahres in alkoholisiertem Zustand Kinder im Bus befördert hatte. Ein Atemalkoholtest vor Ort hatte 3,4 Promille bei dem damals 56-Jährigen ergeben, ein späterer Bluttest ergab einen Wert von 2,5 Promille.

Neuer Führerschein in dreieinhalb Jahren

Der Busfahrer, der nach Angaben eines Gerichtssprechers nicht zu der Gerichtsverhandlung erschienen war, muss wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr auch 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit leisten. Frühestens in dreieinhalb Jahren könnte ihm ein neuer Führerschein erteilt werden, sofern er die Voraussetzungen dafür erfüllt.

Betrunken Schüler gefahren

Vor der Polizeikontrolle am Morgen hatte der Busfahrer Kinder zu verschiedenen Schulen in der Verbandsgemeinde gefahren. Eine Zeugin hatte die Polizei alarmiert, weil sie den Eindruck hatte, der Mann stehe unter Alkoholeinfluss. Der Führerschein wurde dem Mann sofort abgenommen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Mann hat zwei Wochen Zeit, um Einspruch zu erheben.

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