Pfalz Salafistenprozess: Speyerer legt Geständnis ab

Der Frankfurter Rechtsanwalt Ali Aydin (links) verteidigt den in Zweibrücken angeklagten Salafisten aus der Vorderpfalz.  Archvi
Der Frankfurter Rechtsanwalt Ali Aydin (links) verteidigt den in Zweibrücken angeklagten Salafisten aus der Vorderpfalz. Archvifoto: Moschel

Wegen Unterstützung islamistischer Rebellen in Syrien ist ein Mann aus Speyer zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Zweibrücken sah es am Montag als bewiesen, dass der heute 27-Jährige in den Jahren 2014 und 2015 in das Bürgerkriegsland gereist war. Der Mann räumte die Fahrten ein, was das Gericht als strafmildernd wertete, wie ein Justizsprecher sagte. Allerdings wies der Beschuldigte den Vorwurf zurück, er sei Mitglied einer terroristischen Vereinigung. Das Gericht konnte ihm nicht das Gegenteil nachweisen und wertete den Aufenthalt des Mannes in Syrien als Vergehen und nicht als Verbrechen. Das Urteil ist rechtskräftig.

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