Pfalz Rheinland-Pfalz: Initiativen und Programme gegen Ladenleerstand in Städten

In den Städten stehen einige Läden leer. Archivfoto: dpa
In den Städten stehen einige Läden leer. Archivfoto: dpa

Verschiedene Initiativen und Programme in Rheinland-Pfalz widmen sich der Belebung von Innenstädten. Großes Thema ist, wie Kommunen dem Leerstand von Läden begegnen können. Mehrere Jahre lief etwa ein Projekt namens „Dialog Innenstadt Rheinland-Pfalz“. Träger war die Technische Universität (TU) Kaiserslautern, gefördert wurde es vom Bundesbauministerium.

Rückzug aus bestimmten Lagen



Es brachte Kommunen in Austausch und bot Beratung an. Bis 2016 entstand ein Praxisleitfaden. Der befindet unter anderem, dass sich der Einzelhandel aus bestimmten Stadtlagen zurückzieht als Reaktion auf veränderte Konsumgewohnheiten, harten Preiswettbewerb und den Einfluss des Internethandels. Ladenleerstande in den Stadt- und Ortskernen seien allerorts zu finden.
Empfohlen wird grob gesagt ein umfassendes Konzept, das sich mit den Gründen des Leerstands vor Ort beschäftigt, die Konkurrenzsituation im Umfeld erfasst, die Rahmenbedingungen im Auge hat und alle Akteure einbezieht. Ein Leerstandskataster allein helfe nicht, sagt Stadtplaner Holger Schmidt, der das Projekt von TU-Seite betreute.

86 Millionen für Städtebau 2018 vorgesehen



Ganz grundsätzlich in den Städtebau in Rheinland-Pfalz fließen Jahr für Jahr auch Millionen von Land und Bund. 2017 waren das nach Angaben des Innenministeriums in Mainz 72,7 Millionen Euro. 2018 waren bis zu 86 Millionen vorgesehen, wie viel es letztlich tatsächlich war, lasse sich noch nicht sagen.

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