Pfalz Regisseur Schlöndorff: Enge Verbindung mit Rheinland-Pfalz

Volker Schlöndorff im August 2014 in Berlin. Archivfoto: dpa
Volker Schlöndorff im August 2014 in Berlin. Archivfoto: dpa

Der Regisseur und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff („Die Blechtrommel“) freut sich auf eine kleine Retrospektive seiner Filme am Wochenende in Kaiserslautern – auch, weil er mit Rheinland-Pfalz ein enges Verhältnis hat. „Viel verbindet mich, seit ich vor zehn Jahren mit der Partnerschaft Rheinland-Pfalz in Ruanda war. Ich bin begeistert von der Graswurzelarbeit, die die Patenschaft dort seit fast 40 Jahren leistet“, sagte Schlöndorff der Deutschen Presse-Agentur.

15 Jahre alt beim Wunder von Bern

An diesem Freitag kommt Schlöndorff nach Kaiserslautern. Bis Sonntag führt der 79-Jährige im Union-Kino zwei Mal in seine Filme ein

. Am Samstagabend liest er aus seinem Buch „Licht, Schatten und Bewegung“. Mit dem Pfälzer Peter Fleischmann aus Zweibrücken gründete der in Wiesbaden geborene Schlöndorff einst die Firma Hallelujah Film. Zu Kaiserslautern fällt Schlöndorff auch der FCK ein - und das damit verbundene „Wunder von Bern“ 1954. Beim legendären Weltmeistertitel für Fritz Walter & Co. war er 15 Jahre alt. „Miterlebt habe ich das natürlich, aber besoffen war ich davon nicht“, sagte der Filmemacher. 1954 habe ihm noch jedes patriotische Gefühl gefehlt. Das „Sommermärchen“, also die WM 2006 in Deutschland, habe er mit seiner Tochter hingegen genießen können.

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Schlöndorff mit Henning Kohne.
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Volker Schlöndorff im Gespräch mit RHEINPFALZ-Redakteur Rainer Dick.
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Großes Interesse: Das Publikum beim Schlöndorff-Besuch.
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Volker Schlöndorff mit Henning Kohne auf der Bühne des Union-Kinos.
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Mit Henning Kohne, Ursula Simgen-Buch und Christoph Dammann: Schlöndorff.
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