Pfalz Polizeieinsätze: Innenminister Lewentz rechnet mit Kosten für Fußballclubs

Polizeieinsätze bei Fußballspielen , wie hier bei einem Risikospiel zwischen Hamburg und Bremen - wer bezahlt das künftig?  Foto
Polizeieinsätze bei Fußballspielen , wie hier bei einem Risikospiel zwischen Hamburg und Bremen - wer bezahlt das künftig?

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) rechnet mit einer Kostenbeteiligung von Fußballvereinen für Polizeieinsätze. „Welcher Innenminister kann jetzt noch vor den Steuerzahler treten und auf diese Einnahmen verzichten?“, sagte Lewentz dem Magazin „Der Spiegel“. Vor fünf Jahren hatten die Länder nach Verhandlungen mit dem Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball Liga (DFL) auf Geld für Polizeieinsätze bei Spielen verzichtet.

Innenminister befassen sich mit Thema



„Inzwischen hat sich die Situation radikal verändert“, erklärte Lewentz. Die Profiklubs setzten heute jährlich mehr als vier Milliarden Euro um. Am vergangenen Mittwoch hatte das Oberverwaltungsgericht Bremen einen Gebührenbescheid des Landes an die DFL für rechtens erklärt. Noch vor der Sommerpause wird sich die Innenministerkonferenz mit dem Thema befassen.

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