Pfalz Polizei sperrt Betzenberg wegen Ultras

Am Freitagabend hat die Polizei den Zugang zum Betzenberg zeitweise gesperrt und alle Unbeteiligten dazu aufgefordert, den Ort zu meiden. Grund dafür waren FCK-Ultras, die nach dem 0:0 zu Hause gegen den VFL Bochum vor dem Stadion auf die Mannschaft warteten und eine Aussprache wollten.
Laut Polizei handelte es sich um etwa 100 Personen, weshalb die Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden. Sportdirektor Boris Notzon bestätigte gegenüber der RHEINPFALZ, dass es aber zu keinerlei Gewalt oder Krawallen gekommen sei. Vielmehr habe es einen „sehr guten Dialog“ gegeben. Laut Polizei habe sich allerdings ein Ordner leicht verletzt, als ein Fan gewaltsam ein Tor aufdrückte. Die Situation habe sich erst beruhigt, als die Fans mit Spielern und Vereinsvertretern reden konnten. Am späten Abend meldete die Polizei dann, dass die Straße rund um das Stadion wieder freigegeben ist.

Aussprache nicht wegen Remis



Grund für den Wunsch der Fans zum Dialog war laut Sportdirektor Notzon nicht das Ergebnis vom Freitagabend. Es sei ihnen mehr um die Privilegien im Fan-Raum, die beschnitten worden seien, gegangen. Am Dienstag solle es zu einer offenen Aussprache kommen. Ein weiterer Grund sei die generelle Situation des Vereins. Wie Notzon mitteilt, habe er etwa zehn Minuten lang den Fans aus seiner Sicht erklärt, womit der Verein derzeit zu kämpfen habe.

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