Pfalz Politische Reaktionen auf die Bluttat

In einer gemeinsamen Pressemitteilung nahmen der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) und Familien- und Integrationsministerin Anne Spiegel (Grüne) am Donnerstag Stellung zu dem Fall des getöteten 15-jährigen Mädchens in Kandel: „Wir sind betroffen von dieser schrecklichen Tat. Unsere Gedanken und die Anteilnahme der Landesregierung gelten der Familie und den Freunden des Opfers.“ Beide Minister versicherten, es werde alles getan, um die Hintergründe der Tat aufzuklären.

Brandl: "Sehr betroffen"

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Martin Brandl, erklärte, die Fraktion sei „sehr betroffen“. Wichtig sei nun „die schnelle und gründliche Aufarbeitung der Tat und der Hintergründe“.

Gebhart: "Mitgefühl der Familie"

Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhard (CDU) teilte mit: „Die unfassbar schreckliche Tat vor einem Drogeriemarkt in Kandel macht mich tief betroffen. Mein Mitgefühl gilt der Familie, den Angehörigen und Freunden des Mädchens. Bei ihnen sind meine Gedanken.“

Wildberg vertraut der Justiz

Mit Betroffenheit hat der südpfälzische AfD-Bundestagsabgeordnete Heiko Wildberg auf den Falll reagiert: „Als Familienvater fühle ich mit den Angehörigen und Freunden“, sagte der in Kandel lebende Wildberg. Er vertraue der Justiz, die den tatverdächtigen gleichaltrigen Afghanen am Donnerstag vernehmen werde. „Nach der Klärung des Falles wird es die Aufgabe für alle beteiligten Institutionen sein, Maßnahmen zu entwickeln, um solch grausame Straftaten künftig zu verhindern“, sagte Wildberg.

Bluttat wird Thema im Landtag

Die Bluttat von Kandel wird auf Antrag der AfD-Fraktion auch den rheinland-pfälzischen Landtag beschäftigen: Sie stellte am Donnerstag Berichtsanträge für die nächsten Sitzungen des Integrations- und des Innenausschusses. AfD-Fraktionsvorsitzender Uwe Junge erklärte: „Unser Mitgefühl gilt in erster Linie den Angehörigen des ermordeten 15-jährigen Mädchens. Wir danken aber ebenso den beherzten Bürgern, die geholfen haben, den Täter vor Ort zu stellen.“  Der Hintergrund des Täters solle genau untersucht werden, forderte Junge. Die Familie der Toten und die Bürger hätten ein Recht darauf zu erfahren, ob der Tod des jungen Mädchens hätte verhindert werden können. Info Hier geht es zum Überblick der Berichterstattung über den Fall.

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