Pfalz Opel Kaiserslautern: Betriebsrat bestätigt Wegfall von 300 Stellen nicht

Der neue Betriebsratschef Thorsten Zangerle.  Foto: PRIVAT/FREI
Der neue Betriebsratschef Thorsten Zangerle.

Der neue Betriebsratsvorsitzende des Opelwerks Kaiserslautern, Thorsten Zangerle, hat am Donnerstag auf RHEINPFALZ-Anfrage nicht bestätigt, dass konkret 300 Leute den Standort auf freiwilliger Basis verlassen sollen. Es stimme zwar, dass - wie im Juni vereinbart - ein Abbau über Abfindungen, Altersteilzeit- und Vorruhestandsregelungen geplant sei. Jedoch sein keine konkrete Anzahl vereinbart worden. Entscheidend sei, wie viele Beschäftigte die Angebote tatsächlich annähmen und nicht, wie viele theoretisch dafür in Frage kämen. Zangerle wies zudem darauf hin, dass das Sparprogramm im Gegenzug unter anderem die unbefristete Übernahme von Auszubildenden sowie 26 Neueinstellungen zusätzlicher Kräfte bis 1. März 2020 vorsehe. Bis zum Jahr 2023 solle durch Investitionen in neue Produkte wieder eine Belegschaftsstärke wie vor dem Sparprogramm erreicht werden.

Zuvor hatte Opel einen Zeitungsbericht bestätigt, wonach in Kaiserslautern konkret 300, in Eisenach 200 und in Rüsselsheim 600 Mitarbeiter freiwillig ausscheiden sollen.

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