Pfalz Niedrigwasser: BASF muss Produktion schrittweise anpassen

Blick auf den Werkteil Nord der BASF in Ludwigshafen. Archivfoto: Kunz
Blick auf den Werkteil Nord der BASF in Ludwigshafen. Archivfoto: Kunz

Wegen des extremen Niedrigwassers im Rhein muss das Chemieunternehmen BASF die Produktion in Ludwigshafen schrittweise anpassen. „Beim aktuellen Pegelstand kann Ludwigshafen nur noch von wenigen Schiffen angefahren werden“, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Auch nach einer Verlagerung etwa auf Zug oder Lastwagen werde die Versorgung mit einigen wichtigen Rohstoffen dadurch eingeschränkt. BASF hatte bereits am Montag auf Anfrage der RHEINPFALZ bestätigt, dass das Niedrigwasser zu einer Änderung des Lieferverhaltens führt: Weil Schiffe weniger Ladung mitführen können, müsse die Anzahl der liefernden Schiffe erhöht werden, hieß es Anfang der Woche.

Lieferengpässe möglich



„In Einzelfällen kann es bei Andauern der aktuellen Wetterlage zu Lieferengpässen kommen“, teilte der Chemieriese mit. Bisher konnte der Binnenschifftransport demnach durch den Einsatz einer größeren Anzahl an Schiffen aufrechterhalten werden. BASF transportiert am Standort in Ludwigshafen rund 40 Prozent der Güter per Binnenschiff. Wegen des anhaltenden Niedrigwassers gibt es auf dem Rhein Einschränkungen. Am Donnerstagmorgen wurde bekannt, dass die Rheinfähre in Leimersheim ihren Betrieb einstellen musste.

x