Pfalz Mainz/Ramstein-Miesenbach: Marcus Klein (CDU) kehrt als Nachrücker in den Landtag zurück

Sitzt demnächst wieder im Mainzer Landtag: der Steinwendener CDU-Politiker Marcus Klein.
Sitzt demnächst wieder im Mainzer Landtag: der Steinwendener CDU-Politiker Marcus Klein.

Der CDU-Politiker Marcus Klein aus Steinwenden (Kreis Kaiserslautern) kehrt als Nachrücker in den Mainzer Landtag zurück. „Jetzt habe ich die Chance und werde sie auch wahr nehmen, denn das bin ich meinen Wählern von 2016 und meiner Partei schuldig“, teilte der 42-jährige Jurist auf RHEINPFALZ-Anfrage am Montagmorgen mit. Klein hatte bei den Landtagswahlen im Wahlbezirk 45 rund 12.500 Stimmen geholt, unterlag aber mit diesem Ergebnis seinem SPD-Mitbewerber Daniel Schäffner aus Mackenbach. Auch über die Landesliste konnte der Steinwendener damals sein Landtagsmandat, das er seit 2011 inne hatte, nicht sichern.

Stellvertreterposten als Ehrenamt weiterführen

Derzeit ist Marcus Klein als Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach Stellvertreter von Bürgermeister Ralf Hechler (CDU). Eine Aufgabe, die er mit seiner Rückkehr in den Landtag nicht ganz aufgeben will. „Wenn der Verbandsgemeinderat zustimmt, würde ich gerne die Projekte, in die ich mich eingearbeitet habe, weiter betreuen und zum Ende bringen, dann allerdings nicht hauptamtlich, sondern im Ehrenamt.“ Wie berichtet, ist die Entscheidung für Mainz nicht ganz ohne Risiko: Denn Marcus Klein rückt zwar für den CDU-Landtagsabgeordneten Ralf Seekatz nach, der ins EU-Parlament gewählt wurde. Aber auf dessen Mandat erhebt auch ein anderer CDU-Politiker aus dem Westerwald Anspruch, der nach Einschätzung des Landeswahlleiters zwar aus dem Rennen ist, aber gegen diese Entscheidung Klage einreichen kann. „Das ist sein gutes Recht, aber ich halte seine Erfolgsaussichten für gering“, sagt Marcus Klein, der am Mittwoch kommender Woche erstmals nach dreieinhalb Jahren wieder an einer Landtagssitzung teilnehmen wird.

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