Pfalz Ludwigshafen: „Sag du es mir“ siegt bei Filmfestival

Ungleiche Schwestern: Gisa Flake (links) und Christina Große im Siegerfilm „Sag du es mir“.  Foto: Wood Water Films
Ungleiche Schwestern: Gisa Flake (links) und Christina Große im Siegerfilm »Sag du es mir«.

Der mit 30.000 Euro dotierte Hauptpreis des 15. Festivals des deutschen Films ist am Abend an den tatsächlich äußert sehenswerten Debütfilm „Sag Du es mir“ von Autor und Regisseur Michael Fetter Nathansky gegangen. Der in Ludwigshafen uraufgeführte Film erzählt von zwei ungleichen Schwestern, die sich gegenseitig eine Stütze sein wollen.

„Rheingold“-Publikumspreis geht an „Crescendo“

Lobende Erwähnungen vergab die Jury an die Filme „Atlas“ von David Nawrath und „Es gilt das gesprochene Wort“ von Ilker Çatak. Der Medienkulturpreis für einen Fernsehfilm mit Kinoqualitäten ging in gleichen Teilen an Rainer Kaufmanns Trennungskomödie „Und wer nimmt den Hund?“ sowie den Thriller „Im Schatten der Angst“ von Till Endemann.

Die Zuschauermehrheit dagegen erhielt „Crescendo – #makemusicnotwar“ des Deutsch-Israeli Dror Zahavi, eine Geschichte über ein palästinensisch-jüdisches Orchesterprojekt. Der Publikumspreis „Rheingold“ ist ebenfalls mit 30.000 Euro dotiert. „Crescendo – #makemusicnotwar“ mit Daniel Donskoy („Sankt Maik“) hatte auch den längsten Applaus bei den Vorführungen erhalten.

Auch Zuschauerrekord zu verbuchen

121.000 Besucher sind laut den Veranstaltern während der 19 Festivaltage in einem Film in den Kinozelten am Rhein gewesen, aufgeteilt in 500 Fachbesucher, 3500 Ehrengäste und 117.000 verkaufte Tickets. „Das ist ein kleiner Rekord“, sagt Festivalchef Michael Kötz. Im Vorjahr waren bei etwas kühlerem Wetter 112.000 Eintritte gezählt worden.

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