Pfalz Ludwigshafen: Drei Verletzte bei Brand

[Aktualisiert 17. April, 15.26 Uhr] Zu einem Brand in der Bayreuther Straße in Ludwigshafen ist es am Dienstagabend gegen 20.58 Uhr gekommen. Nach Angaben der Feuerwehr hatte es im zweiten Stockwerk eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses gebrannt. Bei dem Einsatz brachte die Feuerwehr drei Personen über den verrauchten Treppenraum ins Freie. Wie die Polizei mitteilt, flüchtete der 54-jährige Bewohner der brennenden Wohnung in den Flur, nachdem er das Feuer bemerkt hatte. Dort brach er zusammen. Er wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Außerdem erlitten eine 24-jährige und eine 50-jährige Hausbewohnerin leichte Rauchgasvergiftungen. Drei weitere Personen wurden über die Drehleiter gerettet. 

Wohnung derzeit unbewohnbar

Laut Feuerwehr konnte der Brand schnell begrenzt werden durch den schnellen Löschangriff und die gezielten Entrauchungsmaßnahmen im Gebäude. Die betroffene Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Die Anwohner sollen bei Nachbarn untergekommen sein. Die Brandursache und Schadenshöhe sind bislang noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die genaue Ursache soll ein Brandsachverständiger klären, hat die Staatsanwaltschaft Frankenthal veranlasst.

OB Jutta Steinruck vor Ort

Vor Ort waren 28 Einsatzkräfte der Feuerwehr Ludwigshafen mit acht Fahrzeugen. Ebenso waren der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort. Ebenfalls vor Ort waren auch Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Sozialdezernentin Beate Steeg, um sich persönlich über das Ereignis zu informieren.

Weitere Einsätze in Ludwigshafen

Weiterhin wurde die Feuerwehr während des Einsatzes in der Bayreuther Straße zu zwei weiteren Einsätzen in Ludwigshafen gerufen. Gegen 21.50 Uhr wurde ein Schmorgeruch in der Berliner Straße gemeldet. Ebenfalls wurde ein Rauchmelder im Stadtteil Oppau im Nordring ausgelöst. Außerdem musste die Feuerwehr gegen 22.30 Uhr zu einem weiteren Einsatz. Grund hierfür war ein brennender Müllbehälter. Die Freiwilligen Feuerwehren Oppau und Frankenthal wurden zur Unterstützung alarmiert.

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