Pfalz Landstuhl: Polizeiinspektion erhält neues Domizil

Seit 1973 residiert die Landstuhler Polizei in diesem Gebäude in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Dort ist jedoch zu wenig Platz
Seit 1973 residiert die Landstuhler Polizei in diesem Gebäude in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Dort ist jedoch zu wenig Platz für die rund 90 Mitarbeiter der großen Inspektion.

Die Landstuhler Polizei bekommt in absehbarer Zeit endlich ihr lang ersehntes neues Domizil: Voraussichtlich im Frühjahr 2019 sollen die Arbeiten zum Neubau der Inspektion (PI) in der Bahnstraße beginnen, teilt der landeseigene Betrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) auf RHEINPFALZ-Anfrage mit. Für den Neubau sind laut LBB rund 5,55 Millionen Euro eingeplant – „vorbehaltlich der Zustimmung“ des Landtags bei seiner Haushaltsberatung.

Die Polizei klagt seit Jahren über Raumnot



„Wir freuen uns auf optimale Voraussetzungen, die mit dem Neubau des Dienstgebäudes geschaffen werden“, sagt PI-Leiter Siegfried Ranzinger, der mit seiner 90-köpfigen Mannschaft für die Verbandsgemeinden Landstuhl, Ramstein-Miesenbach und Bruchmühlbach-Miesau im Kreis Kaiserslautern sowie für die Ortsgemeinde Obernheim-Kirchenarnbach im Kreis Südwestpfalz zuständig ist. Im jetzigen Inspektionsgebäude herrscht seit Jahren akute Raumnot. Daher steht schon länger fest, dass es einen Neubau in unmittelbarer Nähe geben soll. Doch der Baubeginn ließ bislang auf sich warten, wobei Probleme mit dem Untergrund, die die Planung erschwerten, aber auch finanzielle Gründe eine nicht unerhebliche Rolle spielten.

Die Baukosten liegen bei 5,55 Millionen Euro



Das jetzt aktualisierte Planungskonzept sieht ein nicht unterkellertes, dreigeschossiges Gebäude mit 1225 Quadratmeter Nutzfläche vor, teilt Claudia Renner, Leiterin Unternehmenskommunikation des LBB, mit. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre. Die Landstuhler Politik begrüßt den anstehenden Baubeginn: „Damit geht eine lange und schwierige Phase des Übergangs zu Ende, die insbesondere den Polizeibeamten viel abverlangt hat“, so Peter Degenhardt (CDU), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landstuhl. Stadtbürgermeister Ralf Hersina (SPD) ist ebenfalls „sehr froh darüber, dass der Neubau der PI endlich in den Startlöchern steht“: „Dieser ist für das Personal und den Dienstbetrieb absolut unerlässlich und wird die Stellung Landstuhls als einziges Mittelzentrum im Landkreis Kaiserslautern auf lange Sicht festigen.“


































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