Neustadt Kurzarbeit beim Neustadter DTM-Rennstall Team Rosberg

Hat die Nachfolge Arno Zensens erst dieses Jahr übernommen: Kimmo Liimatainen.
Hat die Nachfolge Arno Zensens erst dieses Jahr übernommen: Kimmo Liimatainen.

Die Auswirkungen des Coronavirus machen vor niemandem Halt. Auch nicht vor dem Team Rosberg. Der Rennstall, der bei der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) antritt, hat ab 1. April Kurzarbeit beantragt.

Am Mittwoch der vergangenen Woche wurde der überarbeitete DTM-Kalender präsentiert. Wegen der Corona-Pandemie startet die Saison 2020 erst am 11. Juli am Norisring in Nürnberg. Voraussichtlich. Damit gibt es auch für das Neustädter Team Rosberg, das zwei Audi für Meister René Rast und Jamie Green einsetzt, nichts zu tun. Um die Zeit bis dahin wirtschaftlich zu überstehen, hat der Rosberg-Geschäftsführer Kimmo Liimatainen Kurzarbeit beantragt. Zunächst für zwei Monate.

20 Mitarbeiter betroffen

Die 20 Mitarbeiter hat Liimatainen am vergangenen Freitag über diesen Schritt informiert. „Die Jungs haben diese betrübliche Nachricht mit großem Verständnis aufgenommen“, berichtet der neue Chef, der seit dem 1. Februar als Nachfolger des langjährigen Geschäftsführers Arno Zensen die Verantwortung für den Rennstall trägt. Damit hat Liimatainen gleich zu Beginn in seiner neuen Position eine große Herausforderung zu meistern.

Dabei erhält er allerdings Unterstützung aus Monte Carlo. „Ich stehe in sehr engem Austausch sowohl mit Firmengründer Keke Rosberg als auch mit seinem Sohn Nico“, sagt der Finne. Und das Team Rosberg ist nicht allein. Auch das Phoenix-Team aus Meuspath in der Eifel, das für Audi in der DTM ebenfalls zwei Autos einsetzt, arbeitet auch kurz. „Uns fehlt die Arbeitsgrundlage, wenn keine Rennen stattfinden“, sagt Inhaber Ernst Moser. Kimmo Liimatainen kann seinem Kollegen nur zustimmen.

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