Pfalz KSC-Trainer Alois Schwartz schwört den Kader auf den Klassenkampf ein

Sie bestimmen beim KSC die Richtung: Sportdirektor Oliver Kreuzer und Trainer Alois Schwartz (rechts). Foto: KUNZ
Sie bestimmen beim KSC die Richtung: Sportdirektor Oliver Kreuzer und Trainer Alois Schwartz (rechts).

Der Karlsruher SC hat mit dem ersten Trainingstag den Klassenkampf in der Zweiten Fußball-Bundesliga ausgerufen. „Wir haben zwei Jahre hart um den Aufstieg gekämpft. Jetzt sind wir wieder in der Zweiten Liga und wollen alles tun, um auch dort zu bleiben.“ So skizzierte Trainer Alois Schwartz vom Aufsteiger Karlsruher SC am Sonntag die Zielsetzung.

Fünf Neue



Sportdirektor Oliver Kreuzer begrüßte am Sonntag fünf Neue. Den Luxemburger Jung-Nationalspieler Dirk Carlson (21; bisher RFC Union Luxemburg) sieht KSC-Coach Schwartz als Alternative zu Damian Roßbach (26) links in der Vierer-Abwehrkette. Lukas Fröde (24) ist als Sechser auserkoren. Ausgebildet bei Werder Bremen war der Mittelfeldmacher zuletzt nicht vom Glück gesegnet: 2017 ist er mit den Würzburger Kickers aus der Zweiten abgestiegen, 2019 mit dem MSV Duisburg. In der Offensive sah der Trainer Handlungsbedarf, um besser taktieren zu können, variabler zu werden. Anton Fink, bald 32, hat erstmals einen Aufstieg geschafft, der ewige Drittliga-Torjäger will sich im Herbst der Karriere endlich auch in Liga zwei beweisen. Fink, letzte Runde 15-mal erfolgreich, macht Ernst. Er hat zwei Kilo abgespeckt. Marvin Pourié, 28, hatte 16 Vereine, ehe er Anfang 2018 beim KSC vor Anker ging. Er schoss den KSC mit 22 Treffern maßgeblich nach oben, ist Torschützenkönig der Dritten Liga.

Ein Riese und ein Sprinter



Andere Stürmer-Profile sollen die Möglichkeiten erweitern. Der Ex-Braunschweiger Philipp Hofmann (26) erfüllt die Kriterien groß, robust und torhungrig. Marco Djuricin (27), der Österreicher, kommt von Grasshopper Zürich. „Mit ihm bekommen wir Schnelligkeit und haben einen, der in die Tiefe geht“, urteilt der Coach.

Liebling Miller ist zurück



Markus Miller (37), einst Aufstiegsheld, ist neuer Torwarttrainer des KSC. Er folgt auf Kai Rabe. Miller arbeitet ab sofort auch mit Marius Gersbeck (24), dem Herausforderer der gesetzten Nummer 1, Benjamin Uphoff (25). Gersbeck, letzte Saison nach zwei starken Jahren als Leihgabe beim VfL Osnabrück nach Berlin zurückgekehrt, soll beim KSC Druck auf Uphoff ausüben. Der Aufstiegstorwart hat einen Bonus.

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