Pfalz Kreis Kaiserslautern: 19-Jähriger aus Mackenbach wird vermisst

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Seit Sonntagabend wird ein 19-Jähriger aus Mackenbach vermisst. Die Polizei sucht seit Sonntagabend auch mit einem Hubschrauber und einem Personenspürhund nach ihm. Der junge Mann, der an Autismus erkrankt ist, machte nach Polizeiangaben am Pfingstsonntag mit seiner Mutter eine Radtour. In Weilerbach besuchten sie um 18 Uhr eine Eisdiele. Nachdem er die Toilette aufgesucht hatte, kehrte er zornig und aufgebracht zur Mutter zurück. Er bestieg sein Fahrrad und fuhr Richtung Schwedelbach davon.

Gesuchter ist auf Medikamente angewiesen

Der Vermisste ist aufgrund seiner Erkrankung auf Medikamente angewiesen. Diese Arzneimittel hat er nicht dabei. Er meidet den Kontakt zu Menschen.

Warum er mit seinem Fahrrad weggefahren ist, ist derzeit unklar. Seine Mutter vermutet, dass ihn ein bestimmtes Ereignis in der Eisdiele aufgewühlt hat, berichtet die Polizei. Sie konnte ihm mit ihrem Rad hinterherfahren, verlor ihn aber kurz vor Reichenbach-Steegen aus den Augen.

Letzte Spur in Kottweiler-Schwanden

Aufgrund seiner autistischen Erkrankung geht seine Mutter davon aus, dass er nicht in der Lage ist, den Weg nach Hause ohne fremde Hilfe zu finden.

Ein Personenspürhund konnte die Fährte aufnehmen und bis nach Kottweiler-Schwanden verfolgen. Dort verlor sich die Spur jedoch. Der 19-Jährige kennt sich in den Gemeinden Steinwenden, Niedermohr und Glan-Münchweiler aus. Die Polizei kann jedoch nicht ausschließen, dass der Vermisste diesen Bereich mittlerweile verlassen hat. Hinweise auf den Aufenthaltsort gibt es derzeit nicht. Die Polizei sucht weiter.

Hinweise zur Kontaktaufnahme

Der Vermisste ist trainierter Radfahrer, sportlich und körperlich in einer sehr guten Verfassung. Der Vermisste ist 1,68 Meter groß und wiegt 66 Kilogramm. Er hat kurze, hellbraune Haare. Über einem schwarzen T-Shirt trägt er eine weinrote Adidas-Jacke, eine schwarz-weiße Hose und schwarze Sandalen. Bei seinem Fahrrad handelt es sich um ein schwarz-grünes Giant Mountainbike.

Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche. Wer ihn sieht, sollte folgende Hinweise beachten: Er meidet Kontakt zu anderen Menschen. Manchmal reagiert er aggressiv gegenüber Fremden. Die Medikamente, die ihm gegen diese Aggression helfen, nimmt er seit gestern nicht mehr. Dennoch reagiert er auf eine ruhige Ansprache ebenfalls ruhig. Vermeiden Sie Körperkontakt. Er möchte nicht angefasst werden.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Kaiserslautern unter der Telefonnummer 0631/3692620 entgegen.


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