Pfalz Kirchheimbolanden: Bei Festnahme Schüsse abgegeben

Bei der Festnahme von fünf mutmaßlichen Geldautomaten-Sprengern hat die Polizei in Kirchheimbolanden zwei Warnschüsse abgegeben.
Bei der Festnahme von fünf mutmaßlichen Geldautomaten-Sprengern hat die Polizei in Kirchheimbolanden zwei Warnschüsse abgegeben.

Bei der Festnahme der fünf Männer, die am Mittwoch versucht haben, einen Geldautomaten in Kirchheimbolanden zu sprengen, sind zwei Schüsse gefallen. Entsprechende Informationen der RHEINPFALZ hat das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg am Freitag bestätigt.
Ein Sprecher erklärte, dass ein Mitglied eines Spezialeinsatzkommandos zwei Signalschüsse in die Luft abgegeben habe. Das sei geschehen, weil einer der mutmaßlichen Verbrecher, wie berichtet, geflohen war. Der Beamte habe seine Kollegen in der Dunkelheit auf die Fluchtrichtung hinweisen wollen, so das LKA Baden-Württemberg.
Die Staatsanwaltschaft in Karlsruhe informierte auf Anfrage zudem, dass sich alle fünf Männer nach wie vor hinter Gittern befinden. Ob die Bande auch für Geldautomatensprengungen in der Pfalz verantwortlich ist, steht noch nicht fest. Laut Staatsanwaltschaft handele es sich dabei um aufwendige Ermittlungen, die erst am Anfang stünden.
Die Baden-württembergischen Behörden sind in dem aktuellen Fall zuständig, weil sie im Zuge von Ermittlungen gegen eine Gruppe, die im Verdacht steht, bundesweit zu agieren, auf die fünf polnischen Männer aufmerksam wurde. Am Zugriff in der Nacht zum Mittwoch war zudem ein Hubschrauber beteiligt. Weil die Ermittler rechtzeitig vor Ort waren, konnten sie verhindern, dass die Bande den Geldautomaten sprengt.

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