Pfalz Ketsch: Flüssiggas entweicht aus Tank

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Mehrere Feuerwehren sind vor Ort im Einsatz.

[Aktualisiert 23.42 Uhr] Bei der Firma GECO in der Walldorfer Straße in Ketsch ist am Samstagabend Flüssiggas aus einem Tank ausgetreten. Laut Polizei hatte ein Gabelstapler bei Rangierarbeiten ein Ventil an einem Flüssiggastank beschädigt. In dem Tank waren etwa 2700 Liter Propangas. Wie viel Gas insgesamt ausgetreten ist, ist bisher noch unklar. Die Mitarbeiter versuchten zunächst selbst das Leck abzudichten. Als sie scheiterten, alarmierten sie die Freiwillige Feuerwehr Ketsch. Die zur Unterstützung gerufene Berufsfeuerwehr Mannheim konnte das Gas als Propangas identifizieren. Die Feuerwehr konnte das Ventil abdichten.

20 Anwohner verlassen Häuser

An der Austrittsstelle war im engen Umkreis von etwa 10 Metern Explosionsgefahr. Daher wurden knapp 20 Anwohner, aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Weitere Anwohner im Umkreis wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten und keine brennenden Gegenstände herauszuwerfen.  Die Feuerwehr führte auch Messungen in der Kanalisation durch und spülte diese, da die Gefahr bestand, dass das Gas auch dorthin gelangt war. Weiterhin wurden das Firmengelände sowie die Walldorfer Straße, die Karlsruher Straße, die Seestraße und auch die Ziegelhausener Straße bis etwa 23.20 Uhr abgesperrt. Weitere Messungen gegen 20.15 Uhr ergaben keine gefährlichen Messwerte in der Kanalisation. Diese wurde dennoch weiter gespült. In der Nacht auf Sonntag teilte die Polizei mit, dass das restliche Gas nun durch eine Fachfirma aus dem Tank abgepumpt wurde. Daraufhin konnten die Anwohner wieder in ihre Wohnungen. Weiterhin befüllte die Feuerwehr den Gastank komplett mit Wasser, um diesen endgültig still zu legen. Die Fachfirma verschloss den Tank danach, wodurch es kurzzeitig zu erneutem Gasgeruch in der näheren Umgebung kam. 

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