Pfalz Kandel: Gedenkgottesdienst für getötete Schülerin

350 Menschen nahmen an dem ökumenischen Gottesdienst in Kandel teil.  Foto: Iversen
350 Menschen nahmen an dem ökumenischen Gottesdienst in Kandel teil.

„Trauer und Wut dürfen nicht in Hass münden“ – das war am Montag der Tenor eines Gedenkgottesdienstes für die am Mittwoch in Kandel getötete 15-jährige Schülerin. Als Täter wurde ein als 15-Jähriger eingestufter Afghane in Haft genommen. Die Eltern der Toten verzichteten auf den Besuch des zu Anfang und Ende von vielen Kameras begleiteten Gottesdienstes. Sie ließen aber durch einen Pfarrer ausrichten, dass ihnen die große Anteilnahme sehr wichtig sei.

350 Besucher



Etwa 350 Menschen besuchten den Gottesdienst. Am Ende sagte der Bürgermeister der Stadt Kandel, Günther Tielebörger (SPD): „Aufmärsche und Parolen machen Mia nicht mehr lebendig.“ Am Samstag hatte die AfD ihre Mitglieder zu einem Trauermarsch aufgerufen. Laut Polizeischätzung nahmen daran etwa 100 Menschen teil. Info Hier geht es zum Überblick der Berichterstattung über den Fall.

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