Pfalz Kaiserslautern: Medizintechnik von Freudenberg hilft Gehörlosen

So wird das Implantat getragen, nachdem es bei einer Operation eingesetzt worden ist.  Foto: Freudenberg/Frei
So wird das Implantat getragen, nachdem es bei einer Operation eingesetzt worden ist.

Der Weinheimer Technologiekonzern Freudenberg fertigt an seinem Standort Kaiserslautern unter anderem Medizintechnikprodukte. Davon profitieren zum Beispiel Menschen, die schwerhörig beziehungsweise gehörlos sind. Denn im Westpfalz-Werk werden unter anderem Formteile aus Flüssigsilikon hergestellt, die in Cochlea-Implantaten Verwendung finden. Wenn bei Menschen die Hörschnecke im Innenohr (Cochlea) als „Mikrofon“ nicht mehr funktioniert und ein Hörgerät zur Verstärkung nicht mehr ausreicht, kann ein Cochlea-Implantat helfen. Freudenberg stellt pro Jahr rund 10.000 Komponenten für solche Prothesen her, die Audiosignale ans Gehirn übertragen. Eine Implantat-Versorgung kostet einschließlich Rehabilitations-Maßnahmen rund 40.000 Euro.

x