Pfalz Kaiserslauterer Informatikerin: „KI ist keine Magie“

„Wir stehen vor spannenden gesellschaftlichen Herausforderungen“, sagt Professorin Katharina Zweig aus Kaiserslautern.
»Wir stehen vor spannenden gesellschaftlichen Herausforderungen«, sagt Professorin Katharina Zweig aus Kaiserslautern.

Das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) wird immer wichtiger. Die Informatikprofessorin Katharina Zweig von der TU Kaiserslautern ist KI-Expertin und Autorin des Erklärbuchs „Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl“. Im großen RHEINPFALZ-Gespräch erläutert sie, wie KI und Datenschutz zusammengehen können – durch dezentrales Lernen. Die Daten bleiben dadurch beim Nutzer.

KI-Programme können den Menschen helfen, etwa im Medizinbereich, erläutert sie. Doch die Expertin gibt auch zu bedenken: „Wenn der Staat über Menschen mit Hilfe von KI entscheiden will, ist Vorsicht geboten.“ Zweig ist seit 2018 in der Enquete-Kommission des Bundestages, die das Parlament zum Thema Künstlicher Intelligenz berät.

„KI rückt immer näher an uns heran“

Die Informatikerin berät auch Kommunen, die über den Einsatz von KI in der Verwaltung nachdenken: „Ich habe gemeinsam mit meinem Mann und Tobias Krafft das Startup „Trusted AI“ gegründet, um Kommunen beim Kauf von KI zu unterstützen, damit dort Basisfehler nicht passieren.“ Sie sagt: „KI wird insgesamt näher an uns heranrücken, darum müssen wir Betriebsräte, Schulelternbeiräte, Betroffene und Bürger befähigen, sich einmischen zu können.“

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