Pfalz Mann aus gestopptem Zug in Idar-Oberstein nicht mit Coronavirus infiziert

Der Verdachtsfall führte zu einem Einsatz der Rettungskräfte am Bahnhof Idar-Oberstein.
Der Verdachtsfall führte zu einem Einsatz der Rettungskräfte am Bahnhof Idar-Oberstein. Foto: dpa

Der Mann aus einem am Mittwoch in Frankfurt gestarteten und in Idar-Oberstein gestoppten Zug hat sich nicht mit dem neuen Coronavirus infiziert. Das Testergebnis bei ihm sei negativ ausgefallen, teilte die Kreisverwaltung Birkenfeld am Donnerstag mit. Insofern könne Entwarnung gegeben werden.

Der im Saarland wohnende Mann hatte nach einer Geschäftsreise in Italien an sich selbst Symptome festgestellt, der Zug war unterwegs von Frankfurt nach Saarbrücken. Der Kreisverwaltung zufolge kam der Mann aus der italienischen Region Apulien. Bereits am Samstag sei er in Süditalien bei einem Arzt gewesen, der ihm „grünes Licht“ für den Heimflug von Bari nach Frankfurt mit Zwischenlandung in Mailand gab.

So kam es zu dem Coronavirus-Alarm im Zug

In dem Zug versuchte der Mann nach Darstellung der Kreisverwaltung telefonisch, seine Einlieferung in ein Krankenhaus zu erreichen. Dabei landete er bei einer Hotline, die den Rettungseinsatz in Idar-Oberstein einleitete, an dem Bundespolizei, Polizeiinspektion Idar-Oberstein und das DRK beteiligt waren. Während zwei Rettungssanitäter unter Vollschutz den Patienten aus dem Zug in den Rettungswagen verbrachten, nahmen die Leiterin des Gesundheitsamts des Landkreises Birkenfeld und der Leitende Notarzt die Personalien der 40 Fahrgäste auf, die sich in dem Großraumabteil befanden. Nach zwei Stunden Stopp in Idar-Oberstein konnte der Zug gegen 18 Uhr weiterfahren.

„Weil es nicht um einen Verdachtsfall nach den Richtlinien des Robert Koch Instituts handelt, bestand kein Anlass für ein Quarantäne“, erläuterte die Leiterin des Gesundheitsamts, Diana Thiel.

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