Pfalz Handball: Eulen Ludwigshafen verlieren mit Rumpfteam bei MT Melsungen

Pascal Bührer (Mitte) war ein Aktivposten am Samstag im Spiel der Eulen Ludwigshafen bei der MT Melsungen.  Foto: Fischer
Pascal Bührer (Mitte) war ein Aktivposten am Samstag im Spiel der Eulen Ludwigshafen bei der MT Melsungen.

Da waren es nur noch elf: Weil Daniel Hideg unter der Woche im Training umgeknickt war, traten die Eulen Ludwigshafen am Samstagabend nur noch mit elf Spielern bei der MT Melsungen an. Das Rumpfteam schlug sich wacker, verlor aber 30:26 (14:11). Eine Energieleistung hätten die Eulen gebraucht, um gegen Melsungen einen Punkt oder mehr zu holen. Doch ohne Alternativen war das am Samstag schwierig. Denn die Ludwigshafener hatten nur noch drei Spieler auf der Bank. Pascal Durak (Ödem im Handgelenk), Azat Valiullin (Kahnbeinbruch), Stefan Salger (Bänderriss im Knöchel), Alexander Feld (Achillessehnenriss) und Jan Remmlinger (SL-Band im Handgelenk gerissen) fehlen schon länger. Nun kam auch noch Daniel Hideg hinzu. Diesem personellen Aderlass trotzten die Eulen in Melsungen lange. Allerdings kam zu der dünnen Personaldecke hinzu, dass die beiden Torhüter Stefan Hanemann und Mathias Lenz Bundesliga-Format vermissen ließen. 25 Prozent gehaltene Bälle war die Quote bei Lenz, sechs Prozent bei Hanemann und 36 Prozent bei Melsungens Torwart Nebosja Simic.
Dabei hatten die Eulen mehrmals die Gelegenheit bis auf ein, zwei Tore ranzukommen, doch Simic war in den entscheidenden Momenten da. Für Melsungen war es er vierte Sieg in Folge. „Die Eulen spielen einen sauberen Ball, machen wenig technische Fehler“, lobte Nationalspieler Finn Lemke die Eulen. Lasse Mikkelsen, bester Spieler auf dem Feld und mit zehn Toren bester Melsunger Werfer, sagte: „Ludwigshafen ist ein unangenehmer Gegner. Sie spielen variabel, einmal mit sieben Feldspielern, dann mit zwei Kreisläufern, dann schnell, dann langsam. Ich bin froh, dass wir die zwei Punkte geholt haben.“

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