Pfalz Handball-Bundesliga: Eulen Außenseiter in Leipzig

Lädiert: Eulen-Stimmungskanone Kai Dippe. Foto: KUNZ
Lädiert: Eulen-Stimmungskanone Kai Dippe.

„Wir sind krasser Außenseiter!“ Die Tabelle der Handball-Bundesliga spiegelt den Realitätssinn von Trainer Ben Matschke wider. Am Sonntag (12.30 Uhr) gastiert er mit den Eulen Ludwigshafen, Tabellenvorletzter, beim SC DHfK Leipzig. Die Sachsen haben nach starker Hinrunde im neuen Jahr zwar geschwächelt, vier Spiele in Serie verloren, dürften gegen die Eulen aber wieder komplett sein. Michael Biegler, der dem zum Bundestrainer aufgestiegenen Christian Prokop in Leipzig als Coach nachfolgte, trat seinen Job erst im Januar an, vorher war er als Frauen-Bundestrainer für das letztlich erfolglose Projekt Heim-WM gebunden. Biegler brennt – natürlich – auf einen Sieg, warnt davor, den Gast am Hinrunden-Resultat zu messen. Da gingen die Eulen mit 21:35 unter.

Sorgenkind Kai Dippe



Die Eulen, die in dieser Saison nicht mehr auf Jan Remmlinger (Rückraum) und Frederic Stüber (Kreis) zurückgreifen können, haben in der Winterpause zwei ausländische Profis verpflichtet, da auch Patrick Weber wegen einer Bandscheibenproblematik pausiert, mit Robin Egelhof ein Top-Talent aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden ist. Mit Azat Valiullin (2,07 Meter) und Patrik Hurscak (2,06 Meter) kam auch eine gewisse Körperlichkeit ins Team. Das muss, fordert Spielmacher Alexander Feld, unbedingt wieder seine unbeschwerte Hinrunden-Mentalität an den Tag legen, als die Mannschaft auch bei den Spitzenmannschaften in Flensburg und Kiel Format bewies. Sorge bereitet überdies eine Ellenbogenblessur von Kreisläufer Kai Dippe.

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