Pfalz Hallenradsport-WM: Die Bringskens wollen Gold

Lisa Bringsken (links) und Lena Bringsken (rechts) beim World Cup Finale am 17. November 2018 in Erlenbach. Foto: Oliver Stoll
Lisa Bringsken (links) und Lena Bringsken (rechts) beim World Cup Finale am 17. November 2018 in Erlenbach.

Sechs WM-Titel im Kunstradsport und Radball werden ab heute in Lüttich vergeben. In allen Wettbewerben sind die deutschen Starter favorisiert. Lukas Kohl ist der Top-Favorit, er dürfte sich seinen dritten Titel in Folge holen. Der „Lukinator“, ein 22 Jahre alter Student des Wirtschaftsingenieurwesens, im bayerischen Ebermannstadt daheim, zeigt vor jeder Übung Demut. „Mit vollster Disziplin und eisernem Willen trainiere ich nicht nur intensiv und motiviert auf dem Rad, sondern auch außerhalb der Halle“, beschreibt er eine seiner Stärken. Moritz Herbst in sein deutscher Herausforderer.

WM-Erfahrung zahlt sich aus



Der Titel im Zweier-Mixed ist für die Titelverteidiger Serafin Schefold und Max Hanselmann reserviert. Bei den Frauen ist das Rennen offen. Für Lena (23) und Lisa (21) Bringsken aus Rödersheim-Gronau im Rheinpfalz-Kreis sind es die vierten Weltmeisterschaften. Dreimal kamen sie als Zweitplatzierte hinter den nun zurückgetretenen Julia und Nadja Thürmer aus Mainz-Finthen mit der Silbermedaille nach Hause. Im Sommer gewannen sie in Wiesbaden den Europameistertitel, nun stellen sie in etwa die gleiche Punktzahl auf wie die beiden 21 Jahre alten Caroline Wurth und Sophie-Marie Nattmann, die in dieser Saison sehr sicher fahren. Mag sein, dass das ihr Vorteil ist. Der Vorteil der Bringskens liegt bei ihrer WM-Erfahrung, denn Wurth/Nattmann feiern WM-Premiere. „Ziel ist natürlich der WM-Titel“, sagt Lena Bringsken. Am Sonntag um elf und 14 Uhr sind die beiden Athletinnen des RCV Böhl-Iggelheim an der Reihe. Danach wollen die Cousins Gerhard und Bernd Mlady ihren WM-Titel im Radball verteidigen.

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